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Badischer Fußballverband e.V. Sportschule Schöneck

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Badischer Fußballverband

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Badischer Fußballverband e.V. Sportschule Schöneck

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Einleitung
Der Badische Fußballverband e.V. (BFV) wurde am 7. Juli 1946 in Eppelheim gegründet. Die Basis dazu war ein Treffen der nordbadischen Kreissportbeauftragten im März desselben Jahres im Haus der Militärregierung.
Willi Kuhfeld aus Karlsruhe wurde von den Delegierten zum ersten Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt hatte er vier Jahre begleitet. Die Nachkriegszeit erschwerte das Abhalten von Sitzungen. Damals erteilte Südbaden die erste Absage zum Zusammenschluss eines Gesamtverbands.
Nachdem Willi Kuhfeld 1950 nicht mehr kandidieren wollte, wurde Fritz Meinzer zum ersten Vorsitzenden ernannt, der bis zu diesem Zeitpunkt das Verbandsgericht geführt hatte. Zusammen mit Otto Schwörer besichtigte Meinzer das Gut Schöneck auf dem Turmberg. 1951 wurde es der „Berufserziehungsstätte für Sägewerker“ abgekauft. 1953 feierte der Fußballverband die Eröffnung der Sportschule, die 15 Jahre später ein Gesamtareal durch die Erweiterung von 70.000 qm umfasste. 1956 scheiterte erneut die Fusion zwischen den nord- und südbadischen Fußballverbänden.
Als Fritz Meinzer 1984 überraschend verstarb, übernahm Boris Bockelmann den Vorsitz des Fußballverbands. Nachdem Sportschulleiter Hannes Holder in den Ruhestand ging, wurde die Organisation der Sportschule auf den Verband übertragen, die durch den Umzug aus der Stephanienstraße auf den Turmberg erleichtert wurde.
1995 löste Gerhard Seiderer Boris Bockelmann nach seiner elfjährigen Amtszeit ab. Bis 2004 leitete er den Verband und die Sportschule. Sein Nachfolger wurde Ronny Zimmermann, der bis heute den Vorsitz hat.
Die Mitgliederzahl hat sich von 1950 (70.215 Mitglieder, 445 Vereine und 817 Mannschaften) bis 1984 (165.000 Mitglieder und 4.400 Mannschaften) stark erhöht. Heute hat der Verband über 200.000 Mitglieder, 600 Vereine und 5.000 Mannschaften.
Neben dem Präsidium und der Geschäftsführung leiten noch acht Verbandsausschüsse das Verbandsgeschehen: Spiel-, Jugend-, Schulfußball-, Schiedsrichter-, Satzungs-, Lehrgangs- und Freizeitund Breitensportausschuss und das Verbandsgericht.
In den Jahren 1945 und 1946 wurden die neun Fußballkreise Tauberbischofsheim, Buchen, Mosbach, Sinsheim, Mannheim, Heidelberg, Bruchsal, Karlsruhe und Pforzheim gegründet, die sich nach der Aufteilung der nordbadischen Landkreise richteten. Hierbei nahm die amerikanische Militärregierung eine wichtige Rolle ein, indem sie Wieder- und Neugründungen von Fußballvereinen genehmigte. Die Kreise sind für die Organisation und Durchführung des Spielbetriebes in allen Bereichen unter der Landesliga zuständig. Sie unterstützen den Verband in ihren jeweiligen Gebieten bei den weiteren Aufgaben.
Der Bestand lag zum überwiegenden Teil sortiert in Stehsammlern, die auf zwei Räume verteilt gelagert wurden. Ein Bruchteil der Schriftstücke war unsortiert und als Bündel verpackt in den Regalen im Dachgeschoss des Arkadenbaus.
Die Unterlagen wurden zur Archivierung nach Maulbronn gebracht, entmetallisiert und archivgerecht verpackt.
Dem Bestand des BFV wurden noch Protokolle und andere Geschäftsvorgänge des Badischen Sportbunds angegliedert, da diese wertvollen Schriftstücke bei der Archivierungsmaßnahme im Jahr zuvor durch Verlust im Bestand fehlten.
Nachträglich wurden Unterlagen aus dem Nachlass von Präsident Fritz Meinzer hinzugefügt, die dem IfSG zur Mikroverfilmung überlassen wurden.
Der Bestand wird nach der Bearbeitung als Depositum an das Generallandesarchiv in Karlsruhe übergeben. Zitiert werden sollte nach: GLAK, 69 BFV, Nr. 1ff.
Literaturhinweise:
• Hrsg.: Badischer Fußballverband: 10 Jahre Badischer Fußballverband. Karlsruhe, 1956.
• Hrsg.: Badischer Fußballverband: 50 Jahre jung ... Badischer Fußballverband, 1946–1996.
Karlsruhe, 1996.
Maulbronn, Oktober 2010
Cynthia Ries

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