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Der Württembergische Landessportbund ging 1951 aus einer Fusion der beiden nach dem Krieg
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gegründeten Dachverbände des organisierten Sports in Nordwürttemberg (Bund für Sport und
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Körperpflege, ab 1946 Landessportverband Württemberg)und Südwürttemberg-Hohenzollern
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(ab 1949 Landessportbund Württemberg-Hohenzollern) hervor. Als Dachverband  des
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organisierten Sports in  Württemberg stellte und stellt er das Bindeglied zu Politik  und
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Verwaltung her und fasste die Sparten bzw. Fachverbände und Sportkreise zusammen, zunächst
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als abhängige Gliederungen, später als selbständige Verbände.
 
   
 
   
Der organisierte Schwimmsport in Nordwürttemberg existierte nach 1945 ursprünglich als
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Der hier bearbeitete  Bestand stammt ursprünglich aus der  Geschäftsstelle des WLSB in  
Sparte innerhalb des Landessportverbandes Württemberg. Diese wurde durch den Beschluss
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Stuttgart. Nachdem der WLSB 1991 beschlossen hatte, ein eigenes Archiv aufzubauen, wurden
eines außerordentlichen Spartentages im Februar 1948 in einen selbständigen
+
zu diesem Zweck durch den ehemaligen Bundesgeschäftsführer Günther Grob noch vorhandene
Württembergischen Schwimmverband überführt. Ein solcher bestand auch in
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ältere Verbandsunterlagen in der Landessportschule Tailfingen  zusammengetragen. Von hier
Südwürttemberg-Hohenzollern. 1951 waren laut einer Bestandserhebung im Norden 24
+
aus gelangten diese 1994 zum Institut für Sportgeschichte. Ergänzt wurden sie durch eine
Vereine mit 538 Mitgliedern aktiv. Im Süden waren es 11 Vereine, davon 5 mit ganzjährigem
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Ablieferung älterer Haushaltsunterlagen im Sommer 2002.  
Schwimmbetrieb und nur 2 reine Schwimmvereine. Damit zählte der Schwimmsport zu den  
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kleineren Kräften innerhalb des württembergischen Sportbetriebes. Die Fusion zu einem für
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ganz Württemberg zuständigen Verband, wie er bis heute existiert – nach einer Umbenennung
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als „Schwimmverband Württemberg“ – erfolgte 1952 in der Folge der Formierung des
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Württembergischen Landessportbundes, der die Vereinigung von Nord und Süd gleichfalls
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vollzog.  
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Der hier bearbeitete Bestand stammt aus  der Geschäftsstelle des Schwimmverbandes
+
Die Verzeichnung erfolgte im Rahmen eines durch die Landeskulturstiftung finanzierten
Württemberg in Stuttgart. Es handelt es sich hierbei um keine reguläre Ablieferung, sondern
+
Projektes zwischen Juni und November  2002. Kassiert wurden lediglich eindeutig
um einen Zufallsfund. Das Material, das eigentlich schon zur Vernichtung vorgesehen war,
+
identifizierbare Dubletten.  
wurde im Jahr 1999 durch den Präsidenten des Schwimmverbandes, Andreas Felchle, als
+
historisch wertvoll erkannt und dem Institut für Sportgeschichte in Maulbronn übergeben, wo
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es seither lagerte. Die Verzeichnung erfolgte im Rahmen eines durch die Landeskulturstiftung  
+
finanzierten Projektes im Mai und Juni 2002, nachdem die Akten in ihrer Gesamtheit für
+
archivwürdig befunden worden waren.  
+
 
   
 
   
In der Substanz handelt es sich beim  vorliegenden Bestand um Korrespondenzen und  
+
Den Schwerpunkt des Bestandes bildet die Protokollüberlieferung der zahlreichen Haupt- und  
Protokolle sowie statistisches Material. Die  Protokolle liegen nicht in Form von sauber  
+
Nebengremien des Verbandes. Diese liegt nicht in Form von sauber getrennten Serien vor,  
getrennten Serien vor, sondern in einigen gemischten Protokollbänden sowie verstreut im
+
sondern vor  allem in gemischten Protokollbänden. Der Enthält-Vermerk gibt über die jeweils
sonstigen Aktenmaterial. Gleichwohl dürften sie zusammen mit den erhaltenen Satzungen den  
+
enthaltenen Gremien stets Auskunft. Daneben ist umfangreiches Dokumentationsmaterial  (v.a.
naheliegenden Zugang zu einer systematischen Beschäftigung mit dem Württembergischen
+
Zeitungsausschnittsammlungen) sowie eine größere Menge an Haushaltsakten enthalten.
Schwimmverband liefern. Angesichts von dessen bisher in keiner Weise erforschten
+
 
Geschichte – ein solches Projekt wurde im Jubiläumsjahr 1998 ins Auge gefasst, dann jedoch
+
Zeitlich reichen die Unterlagen bis  in die  unmittelbare Nachkriegszeit zurück. In die
fallengelassen – muss das vorliegende Material als um so wertvoller gelten.  
+
Überlieferung des WLSB ging  auch Material des Landessportbeauftragten beim
 +
Kultministerium, Hans Strobel, ein, der in den Nachkriegsjahren sein Büro beim Verband hatte
 +
und dessen Unterlagen dort verblieben. Sie wurden ebenso in einer Klassifikationsgruppe
 +
zusammengefasst wie die  identifizierbaren  Unterlagen des südwürttembergischen
 +
Vorläuferverbandes. Da insbesondere das ältere Material nicht  mehr in der ursprünglichen
 +
Komposition, sondern chronologisch geordnet in  Einzelblättern vorgefunden wurde, mussten
 +
vielfach neue Verzeichnungseinheiten  gebildet  oder, wo dies aufgrund  geschäftstechnischer
 +
Spuren möglich war, die ursprünglichen Zusammenhänge rekonstruiert werden. Ebenso waren
 +
durch Vorbearbeiter vereinzelt nachträglich Inhaltsverzeichnisse angelegt worden. Beides ist bei
 +
den entsprechenden Titelaufnahmen vermerkt. Zitiert werden sollte nach Bestellnummer wie
 +
folgt: Archiv Institut für Sportgeschichte, VB 2 Württembergischer Landessportbund Nr. 1ff.  
 
   
 
   
Zeitlich reichen die Unterlagen bis in die Gründerjahre des Verbandes, wobei die ältesten
+
Literaturhinweise:
Stücke noch aus der Zeit der unselbständigen Sparte „Schwimmen“ im Württembergischen
+
Württembergischer Landessportbund (Hg.): Der Sport. Lesebuch zur Geschichte des Sports in  
Sportbund stammen. Das jüngste Stück datiert aus dem Jahr 1990. Die Akten wurden zum
+
Württemberg, Stuttgart  1992; Grundgeiger, Klaus: Not und  Spiele. Nachkriegsjahre des
größten Teil in ihrer ursprünglichen Komposition vorgefunden. Nur vereinzeltes loses
+
Stuttgarter Sports, Stuttgart 1985
Material musste neu formiert werden. Dies ist bei den entsprechenden Titelaufnahmen
+
vermerkt. Zitiert werden sollte nach Bestellnummer wie folgt: Archiv Institut für
+
Maulbronn, 06. Februar 2003
Sportgeschichte, VB 1 Württembergischer Schwimmverband Nr. 1ff.
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Dr. Jürgen Lotterer
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Archivassessor
 
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Version vom 18. Juni 2013, 15:11 Uhr

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