Turnverein Schmie 1899 e.V.: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Württembergische Landessportbund ging 1951 aus einer Fusion der beiden nach dem Krieg
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Der TV Schmie wurde 1899 zunächst als reine Turnergruppe gegründet, wobei die
gegründeten Dachverbände des organisierten Sports in Nordwürttemberg (Bund für Sport und  
+
Palette der gepflegten Leibesübungen aber schon vor 1914 um den Schleuderball,
Körperpflege, ab 1946 Landessportverband Württemberg)und Südwürttemberg-Hohenzollern
+
das Faustballspiel und erste Disziplinen der Leichtathletik erweitert wurde. Die
(ab 1949 Landessportbund Württemberg-Hohenzollern) hervor. Als Dachverband  des  
+
weitere Entwicklung des Vereins zeichnete sich durch eine immer breitere
organisierten Sports in Württemberg stellte und stellt er das Bindeglied zu Politik  und
+
Verankerung in der dörflichen Bevölkerung aus. Zählte man 1966 unter gut 600
Verwaltung her und fasste die Sparten bzw. Fachverbände und Sportkreise zusammen, zunächst
+
Dorfbewohnern noch 90 Mitglieder, so waren es 1991 schon weit über 300. Ebenso
als abhängige Gliederungen, später als selbständige Verbände.  
+
wurde die Palette der angebotenen Sportarten ausgeweitet bis hin zur Gründung
 +
einer Abteilung für Freizeittennis.  
 
   
 
   
Der hier bearbeitete Bestand stammt ursprünglich aus der Geschäftsstelle des WLSB in
+
Der hier bearbeitete Bestand stammt zu einem Teil  aus der vereinseigenen
Stuttgart. Nachdem der WLSB 1991 beschlossen hatte, ein eigenes Archiv aufzubauen, wurden
+
Überlieferung, zum anderen aus dem Privatbesitz des langjährigen Vorsitzenden
zu diesem Zweck durch den ehemaligen Bundesgeschäftsführer Günther Grob noch vorhandene
+
Ewald Link, dem die Sicherung einer zumindest hinsichtlich der Protokolle
ältere Verbandsunterlagen in der Landessportschule Tailfingen zusammengetragen. Von hier
+
lückenlosen Überlieferung seit der Gründungszeit entscheidend mitzuverdanken ist. 
aus gelangten diese 1994 zum Institut für Sportgeschichte. Ergänzt wurden sie durch eine
+
Da der Turnverein Schmie in seiner Halle einen eigenen Archivraum dauerhaft
Ablieferung älterer Haushaltsunterlagen im Sommer 2002.  
+
eingerichtet hat, entschloss sich das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg,
 +
hier die Errichtung eines Musterarchivs  zu fördern und dieses, insbesondere zu
 +
Schulungszwecken für andere Vereine, dauerhaft zu betreuen. Die Verzeichnung
 +
erfolgte im Rahmen eines durch die Landeskulturstiftung finanzierten Projektes von
 +
Juni bis Oktober 2002, wobei auf Wunsch des Vereins von Kassationen abgesehen
 +
wurde.  
 
   
 
   
Die Verzeichnung erfolgte im Rahmen eines  durch die Landeskulturstiftung finanzierten
+
Neben den genannten Protokollen sind insbesondere die im Archiv erhaltenen
Projektes zwischen Juni und November  2002. Kassiert  wurden lediglich eindeutig
+
Bauakten von besonderem Interesse. Diese dokumentieren den Bau und die weitere
identifizierbare Dubletten.  
+
Gestaltung der Turnhalle des TV Schmie nahezu lückenlos. Weiterhin ist auf die
 +
auch ortsgeschichtlich relevanten Mitgliederverzeichnisse sowie einige gut erhaltene
 +
Turnerurkunden zu verweisen. Das umfangreiche Fotoarchiv des Vereins wird als
 +
eigenständiger Bestand in einem eigenen Findbuch erschlossen.  
 
   
 
   
Den Schwerpunkt des Bestandes bildet die Protokollüberlieferung der zahlreichen Haupt- und
+
Zitiert werden sollte wie folgt: Archiv TV Schmie, Nr. 1ff  
Nebengremien des Verbandes. Diese liegt nicht in Form von sauber getrennten Serien vor,
+
sondern vor  allem in gemischten Protokollbänden. Der Enthält-Vermerk gibt über die jeweils
+
enthaltenen Gremien stets Auskunft. Daneben ist umfangreiches Dokumentationsmaterial  (v.a.
+
Zeitungsausschnittsammlungen) sowie eine größere Menge an Haushaltsakten enthalten.
+
 
+
Zeitlich reichen die Unterlagen bis  in die  unmittelbare Nachkriegszeit zurück. In die
+
Überlieferung des WLSB ging  auch Material des Landessportbeauftragten beim
+
Kultministerium, Hans Strobel, ein, der in den Nachkriegsjahren sein Büro beim Verband hatte
+
und dessen Unterlagen dort verblieben. Sie wurden ebenso in einer Klassifikationsgruppe
+
zusammengefasst wie die  identifizierbaren  Unterlagen des südwürttembergischen
+
Vorläuferverbandes. Da insbesondere das ältere Material nicht  mehr in der ursprünglichen
+
Komposition, sondern chronologisch geordnet in  Einzelblättern vorgefunden wurde, mussten
+
vielfach neue Verzeichnungseinheiten  gebildet  oder, wo dies aufgrund  geschäftstechnischer
+
Spuren möglich war, die ursprünglichen Zusammenhänge rekonstruiert werden. Ebenso waren
+
durch Vorbearbeiter vereinzelt nachträglich Inhaltsverzeichnisse angelegt worden. Beides ist bei
+
den entsprechenden Titelaufnahmen vermerkt. Zitiert werden sollte nach Bestellnummer wie  
+
folgt: Archiv Institut für Sportgeschichte, VB 2 Württembergischer Landessportbund Nr. 1ff.
+
 
   
 
   
Literaturhinweise:
+
Maulbronn, 12. Dezember 2002
Württembergischer Landessportbund (Hg.): Der Sport. Lesebuch zur Geschichte des Sports in
+
Württemberg, Stuttgart  1992; Grundgeiger, Klaus: Not und  Spiele. Nachkriegsjahre  des
+
Stuttgarter Sports, Stuttgart 1985
+
 
   
 
   
Maulbronn, 06. Februar 2003
 
 
   
 
   
 
Dr. Jürgen Lotterer  
 
Dr. Jürgen Lotterer  
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{{Anmerkung
 
|subject=Hinweis:
 
 
 
Die vorliegende Findbuchversion weist lediglich die Aktentitel aus, die problemlos
 
veröffentlicht werden können.  Im Bestand sind ca. 100 weitere
 
Verzeichnungseinheiten aus der Personalverwaltung und der Rechtsabteilung des
 
WLSB enthalten, die einstweilen nur durch Berechtigte benutzt werden können.
 
Nähere Auskünfte hierzu erteilt das Institut für Sportgeschichte auf Anfrage.
 
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Version vom 7. August 2013, 09:32 Uhr

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