Was war im Jahr 2019 aktuell?: Unterschied zwischen den Versionen

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(Jahreswechsel 2016/2017)
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=={{colored|MidnightBlue|Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2016}}==
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=={{colored|MidnightBlue|Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2019}}==
 
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===Jahreswechsel 2016/2017===
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===Dezember 2019===
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[[Datei:Kloster Maulbronn, Andreas Kieser.png|left|thumb|240px|Landesarchiv Baden-Württemberg, Bestellsignatur H 107/16 Bd 5 Bl. 7]]
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Sehr geehrte Damen und Herren,
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liebe Besucherinnen und Besucher,
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====Ankündigung: Tagungsband "Kunst - Sport - Literatur"====
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|[[Datei:Olympia Titelabbildung.jpg|left|thumb|300px|Vorlage: IfSG/Ipa]]
  
Im Zeitraum vom 23. Dezember 2016 bis 6. Januar 2017 bleibt das IfSG geschlossen. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2017!
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Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. feierte im Herbst 2018
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sein 25-jähriges Jubiläum gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von
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Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V., die auf ihr 15-jähriges
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Bestehen zurückblicken konnte. Aus diesem Anlass fand am 18./19. Oktober 2018
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ein Symposium zum Thema „Kunst – Sport – Literatur” im Kloster Maulbronn statt.
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Diese erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Baden-Württembergs war selbst über
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Jahrhunderte ein Ort der Literatur und der Leibeserziehung: bereits 1824 wurde
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ein Turnplatz für die evangelische Klosterschule angelegt.
  
Ihre Geschäftsstelle
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Bewegung, Spiel und Sport finden seit der Antike eine künstlerische Umsetzung, sei
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es in literarischer Form oder durch die bildende Kunst. Das Symposium beschäftigte
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sich mit neuzeitlichen Gestaltungsformen seit der Wiederbelebung der Olympischen
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Spiele. Das breit angelegte Themenspektrum schloss Übergänge zur Gebrauchsgrafik
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ebenso ein wie die ‚modernen’ Gestaltungsformen Foto und Graffiti.
  
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Die hier versammelten Aufsätze nähern sich diesen Aspekten aus (sport-)historischer,
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kunstgeschichtlicher und literaturwissenschaftlicher Sicht an. Der Journalist
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und Schriftsteller Johannes Schweikle hat sich mit der Faszination des Sports
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immer wieder literarisch auseinandergesetzt. In seinem hier abgedruckten Festvortrag
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„Der bewegte Mensch in der Literatur” arbeitet er dessen Ambivalenz zwischen
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Ideal und Wirklichkeit heraus.
  
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{{colored|red|Erscheint ab Februar 2020 im Hildesheimer Arete Verlag.}} 
  
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€ 24,50 (224 S., zahlreiche Farb- u. s/w-Abbildungen, fester Einband, Lesezeichen)
  
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ISBN 978-3-96423-028-7
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https://www.arete-verlag.de
  
{{colored|red|Bitte beachten Sie: Ab 9. Januar 2017 befindet sich die IfSG-Dokumentationsstelle als Sachgebiet "Sportarchiv" im Landesarchiv Baden-Württemberg, Abteilung Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Durch den aktuellen Umzug der Bibliotheksbestände nach Stuttgart ist die Fernleihmöglichkeit momentan eingeschränkt.}}
 
 
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===Dezember 2016===
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===Oktober 2019===
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====Zur Geschichte des Turmspringens in Mannheim====  
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====25 Jahre „Workshop für Jubiläumsvereine“ im Kloster Maulbronn====
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|[[Datei:Workshop 2019.JPG|left|thumb|300px|Seit 25 Jahren bewährt: Der Maulbronner „Workshop für Jubiläumsvereine“. Foto: IfSG]]
  
Für ein neues Dokumentationsprojekt konnte Frau Ingeborg Busch-Migge (Heidelberg) gewonnen werden. Frau Busch-Migge war eine sehr erfolgreiche Turmspringerin und nahm u.a. an den Olympischen Spielen 1968 in Mexico teil. Sie begann ihre Sportkarriere seit Mitte der 1950er Jahre im Mannheimer Turn- und Sportverein 1846. Bereits seit 1932/33 gab es dort die sogenannte "Mannheimer Springerschule", die sich aus der Schwimmabteilung heraus entwickelt hatte. Geprägt wurde sie von Richard Lackus, der die Mannheimer Turmspringer zu vielen sportlichen Erfolgen führen konnte. Nach ihrer aktiven Sportlaufbahn arbeitete Frau Busch-Migge als Psychotherapeutin.  
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Mit einem 'Workshop für Jubiläumsvereine' bot das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg bereits zum 25. Mal für alle Turn- und Sportvereine des Landes die Möglichkeit, sich über die Planung und Ausführung von Jubiläumsschriften, Ausstellungen, sowie entsprechenden Archivierungsmaßnahmen zu informieren. 31 Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, mit Experten zur Sportgeschichte, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Museumswesen die Planung und Durchführung eines Vereinsjubiläums zu erarbeiten. Die Vereinszugehörigkeit reichte von Vertretern des ganzen Bundeslandes bis zur Anreise eines Teilnehmers aus Berlin.
  
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In den Maulbronner Räumlichkeiten Klosterhof 20/2 referierten neben dem IfSG-Geschäftsführer Martin Ehlers zum Aufbau eines Vereinsarchivs und zur Fotoarchivierung des weiteren Dr. Lothar Wieser über die Erstellung einer Festschrift und Organisation und Aufbau einer Jubiläumsausstellung, Manfred Arnold zum Thema Druckvorstufe einer Festschrift und Markus Friedrich über das Arbeiten mit historischen Quellen. Am Samstagabend stand außerdem eine Exkursion zum „Musterarchiv“ des TV Schmie an. Damit kann sehr anschaulich vermittelt werden, wie ein Vereinsarchiv gestaltet und aufgebaut sein sollte.
  
Dr. Lothar Wieser (IfSG) führte ein Interview mit der Sportlerin; hierbei entstand dokumentarisches Filmmaterial von ungefähr einer Stunde Laufzeit. Außerdem konnte das IfSG zahlreiche persönliche Erinnerungsalben digitalisieren, die die Laufbahn der Mannheimer Turmspringerin von den 1950er bis ins die 1970er Jahre durch Fotos, Presseberichte und persönliche Kommentare belegen.
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Maulbronn ist mittlerweile zum Synonym für die Sportgeschichte in Baden-Württemberg geworden, denn schon im zweiten Jahr nach der Gründung des IfSG wurden hier bereits Vereine und Verbände beraten. Seit 25 Jahren unterstützt das Institut für Sportgeschichte Vereine und Verbände des Sports, wenn es um Fragen der Archivierung und der Darstellung ihrer Geschichte geht.
 
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Datei:Busch-Migge 1 Herschelbad.jpg|Im Dezember 1957 wird im Herschelbad das 25-jährige Bestehen der "Mannheimer Springerschule" gefeiert. (Foto: IfSG)
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Datei:Busch-Migge 1 Vereinsnachrichten.jpg|Ingeborg Busch als Siegerin bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Kunst- und Turmspringen in Bremerhaven 1958. (Foto: IfSG)
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Datei:Busch-Migge 2 Herzogenriedbad.jpg|Sportlerehrung im Mannheimer Herzogenriedpark im August 1960. (Foto: IfSG)
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====Schneeschuhverein Spaichingen====
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Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Schneeschuhvereins Spaichingen 1918 e.V. bewertete Markus Friedrich (IfSG) dessen historische Vereinsunterlagen. Hierbei wurde ein Fotoalbum mit Wintersportaufnahme der 1920er Jahre entdeckt. Die Dokumente geben einen Einblick in die Entwicklung des Skisports am Rande der Schwäbischen Alb. Im kommenden Jahr soll nun mit Unterstützung durch das IfSG ein Vereinsarchiv aufgebaut werden, das gleichzeitig als Fundus für das 100jährige Jubiläum 2019 dienen soll.
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Datei:Vereinsunterlagen.JPG|In der Skihütte des Vereins wurden die historischen Vereinsunterlagen des Skivereins gesammelt und geordnet. (Foto: IfSG)
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Datei:Gruppenbild.JPG| Von links: Markus Friedrich (IfSG) sowie das Archivteam des SSV Spaichingen. (Foto: IfSG)
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Datei:Fotoalbum.JPG|Die Aufnahme zeigt, dass Skispringen in den 1920er Jahren fester Bestandteil des Wintersports in Spaichingen gewesen war. (Foto: IfSG)
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===November 2016===
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====Rückblick: Zum zeitgenössischen Umgang mit Friedrich Ludwig Jahn in der deutschen Turn- und Sportbewegung====
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|[[Datei:Ulfkotte hofmann stutt19.jpg|left|thumb|300px|Die Veranstalter: Prof. Dr. Annette Hofmann (DTB-Vizepräsidentin und stellv. IfSG-Vorsitzende) und Dr. Josef Ulfkotte (Präsident der Jahn-Gesellschaft). Foto: gymmedia.de]]
  
[[Datei:20161126 103036.jpg|left|thumb|300px|Datei:20161126 103036.jpg|Findbuchübergabe Pferdesportverband Südbaden (Foto: J. Spägele)]]
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Zu einem großen Erfolg wurde die Tagung, die der Deutsche Turner-Bund (DTB) zusammen mit der Jahn-Gesellschaft Mitte Oktober in Stuttgart durchführte. Rund 40 Interessierte waren dabei. Die Leitung lag in den Händen von Prof. Dr. Annette Hofmann (Vizepräsidentin des DTB) und Dr. Josef Ulfkotte (Präsident der Jahn-Gesellschaft). Auch Dr. Alfons Hölzl, der Präsident des DTB, gab den Versammelten die Ehre: Er verknüpfte die Diskussion über das „richtige“ Jahn-Bild mit den gleichzeitig in der benachbarten Martin-Schleyer-Halle stattfindenden Weltmeisterschaften im Kunstturnen.
 
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[[Datei:009-crop.JPG|left|thumb|300px|Datei:009-crop.JPG|Findbuchübergabe Sportkreis Rems-Murr (Foto: R. Rolli)]]
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In den elf Vorträgen und der Diskussion ging es darum, Orientierung zu schaffen angesichts der Tatsache, dass der „Turnvater“ immer wieder Anlass zur Auseinandersetzung gibt und dass jede Zeit ihr Bild von Jahn umriss und umreißt. Immerhin bekennt sich der DTB in § 1 seiner Satzung klar zu Jahn („pflegt das von Friedrich Ludwig Jahn begründete deutsche Turnen“). Und immerhin ist die Jahn-Gesellschaft nach § 2 ihrer Satzung auf ein hoch gestecktes Ziel ausgerichtet: „Die Gesellschaft widmet sich dem Ziel, das Leben und Wirken des Gründers der Turnbewegung in Deutschland, Friedrich Ludwig Jahns, und seines Umfeldes zu erforschen, seine Bedeutung in Geschichte und Gegenwart zu interpretieren, sein Erbe zu bewahren und zu verbreiten.
Das IfSG konnte zum Jahresende zwei weitere Archivprojekte erfolgreich abschließen. Am 26.11. überreichte Erich Hägele im Rahmen einer Präsidiumsbeiratssitzung des BSB Freiburg das Findbuch zum Pferdesportverband Südbaden e.V. (Verband der Südbadischen Reit- und Fahrvereine e.V.). Dieser Bestand wird zukünftig im Staatsarchiv Freiburg verwahrt werden. <br />
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Außerdem konnte ein weiterer Sportkreis für ein Archivprojekt gewonnen werden. Nachdem bereits im Vorjahr für den Sportkreis Rottweil ein Archiv eingerichtet wurde, konnte am 29.11. Markus Friedrich dem Kreisarchiv Rems-Murr das Findbuch zum Bestand des gleichnamigen Sportkreises überreichen. <br />  
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Deutlich wurde, dass man sich ohne Bedenken zu Jahn bekennen kann, weil vom Turnen in der Hasenheide Impulse ausgingen, die bis heute wirken. Und was Jahns politisches Wirken betrifft, so könne man nicht einfach aus heutiger Sicht ein Urteil fällen, sondern man müsse immer den historischen Kontext einbeziehen. Fazit: Es kann als sehr erfreulich eingestuft werden, dass DTB und Jahn-Gesellschaft zu diesem Miteinander in Stuttgart fanden und dass die Resonanz auf ihre Einladung dorthin so stark war. Das tut dem gesellschaftspolitischen Wirken des DTB und insbesondere dem, was das Kulturelle im Turnen ausmacht, gut.
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Hier können beide Findbücher eingesehen werden:
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Autor: Hansgeorg Kling
* [http://www.ifsg-bw.de/images/e/ea/U_304-1.pdf Pferdesportverband Südbaden]
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* [http://www.ifsg-bw.de/images/6/6a/IFSG-BW_Findbuch_Sportkreis_Rems_Murr_FINAL.pdf Sportkreis Rems-Murr]
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Einen umfassenden Tagungsrückblick auf "www.gymmedia.de" finden Sie [http://www.gymmedia.de/Geraetturnen/Turnvater-Jahn-zur-Stuttgarter-Turn-WM hier].
 
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Schließlich wurde für die Schwimmabteilung des SSC Karlsruhe eine vorläufige Übersicht zu den sporthistorisch relevanten Vereinsunterlagen erstellt.  
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* [http://www.ifsg-bw.de/images/c/cc/Findbuch_SSC_Karlsruhe_FINAL.pdf SSC Karlsruhe]
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''Das IfSG freut sich über neue Mitglieder:''
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* TPSG Frisch Auf Göppingen
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* SV Salamander Kornwestheim 1894
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* Special Olympics Baden-Württemberg
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Ihnen möchten wir auch in Zukunft ein interessantes Forum in allen sporthistorischen Fragen bieten.
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===Oktober 2016: Wegweisende Mitgliederversammlung===
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===August 2019===
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Datei:Unterzeichnung LABW IfSG 1.JPG|Unterzeichnung der Vereinbarung. Von links: Dr. Clemens Rehm (Landesarchiv BW) und Erich Hägele (IfSG) (Foto: IfSG).
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Datei:Unterzeichnung LABW IfSG 2.JPG|Von links: Josef Pitz, Markus Friedrich, Prof. Dr. Annette Hoffmann, Dr. Clemens Rehm, Erich Hägele, Jochen Haußmann, Karl-Josef Schäfer und Prof. Dr. Alexander Woll (Foto: IfSG).
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Datei:Cover 200 Jahre Turnen.jpg|Tagungsband "200 Jahre Turnen in Württemberg" (Foto: IfSG).
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Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) bekommt ab 2017 eine neue Struktur. Politik, Land und Sport haben ein Zwei-Säulen-Modell vereinbart, um die Sportgeschichte sicher in die Zukunft zu führen.
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Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des IfSG wurde nun die Vereinbarung unterzeichnet, mit der das neue „Sportarchiv“ im Hauptstaatsarchiv Stuttgart geschaffen werden wird. Der Verein "Institut für Sportgeschichte" bleibt weiterhin unter dem Vorsitz von Erich Hägele in Maulbronn beheimatet. Auch der langjährige IfSG-Geschäftsführer Martin Ehlers begleitet in Zukunft den Verein.
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Außerdem konnte den Mitgliedern der Tagungsband "200 Jahre Turnen in Württemberg" vorgestellt werden. Der Band dokumentiert die gleichnamige Tagung, die am 18. Mai 2016 in Calw-Hirsau stattfand. Damit wird an die Gründung des ersten Württembergischen Turnvereins erinnert, der am 18. Oktober 1816 in Hirsau gegründet wurde. 
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[http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.calw-eine-schwarzwaldgemeinde-mit-besonderer-geschichte.39697a64-fa67-4b6e-8a69-27534777e6b7.html Der Schwarzwälder Bote berichtete...]
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===Oktober 2016: Vortrag "Von den Velocipedisten zum  Bicycle Moto-Cross - Aspekte regionaler Radsportgeschichte"===
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====Tagungsankündigung====
====In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Freiberg und der VHS Freiberg====
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Sport bewegt die Menschen. Turnen und Sport können mittlerweile auf eine 200jährige Geschichte zurückblicken. Sie sind Teil unserer Kultur und somit der historischen Forschung zugänglich. Seit 1993 hat Baden-Württemberg sein Institut für Sportgeschichte (IfSG). Dessen Aufgabe es ist, die Quellen der regionalen Sportgeschichte zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Markus Friedrich, Leiter der IfSG-Dokumentationsstelle, erläutert am Beispiel der spannenden Geschichte des Radsports die Aufgabenfelder des IfSG und möchte Angebote aufzeigen, die eigene Vereinsgeschichte dauerhaft zu sichern.  
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Der Deutsche Turner-Bund (DTB) richtet in Zusammenarbeit mit der Jahn-Gesellschaft e.V. sowie dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) am 10./11. Oktober 2019 im Rahmen der in Stuttgart stattfindenden Turn-WM die '''Tagung „Zum zeitgenössischen Umgang mit Friedrich Ludwig Jahn in der deutschen Turn- und Sportbewegung“''' aus.  
  
* Freiberg am Neckar, 20.10.2016
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* PRISMA, Marktplatz 22
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<pdf width="600" height="400">Datei:Jahn-Symposium Stuttgart 2019.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:Jahn-Symposium Stuttgart 2019.pdf|Veranstaltungsprogramm, 10./11. Oktober 2019, Stuttgart]]</div>
* 18-20 Uhr
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* Keine Anmeldung erforderlich, gebührenfrei
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===September 2016: Handballgeschichte dokumentiert – 120 Jahre "Frisch Auf" Göppingen===
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===Juli 2019===
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[[Datei:Bericht Handballzeitung.jpg|left|thumb|250px|Datei:IMG 8416.JPG|Die Deutsche Handball-Zeitung berichtet über den Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft 1950. (Foto: IfSG)]]
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====Turnen im Remstal====
 
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Im August 1896 wurde der Turn Club „Frisch Auf“ Göppingen gegründet. Dies war bereits der dritte Turnverein, der in der Stadt ins Leben gerufen wurde. Bereits seit 1844 existierte die „Männer-Turngemeinde“ Göppingen, gefolgt vom Turnerbund von 1894. „Frisch Auf“ war eine Abspaltung der Turngemeinde, die Ende August 1896 auf einer außerordentlichen Versammlung beschlossen wurde. Damit begann eine außerordentliche sportliche Erfolgsgeschichte die bis in die Gegenwart führt. Vor allem die 1921 gegründete Handballabteilung wurde zum Aushängeschild des Vereins.
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Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte der große Aufstieg des Vereins. Dieser Erfolg ist untrennbar mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Kempa Bernhard Kempa] verbunden. Als Spieler und Trainer machte er den Verein über Deutschland hinaus bekannt. „Frisch Auf“ konnte zahlreiche württembergische, süddeutsche und deutsche Meisterschaften sowie internationale Erfolge, wie u.a. 1960 und 1962 den Europapokalsieg, erringen. Aktuell spielen die Damen- und die Herrenmannschaft in der Handballbundesliga.
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Markus Friedrich, Leiter der IfSG-Dokumentationsstelle, nahm zum „Frisch Auf“-Urgestein Rolf Daferner Kontakt auf, der sofort Interesse an einer Zusammenarbeit bekundete. In der Geschäftsstelle wurde nach alten Vereinsdokumenten gesucht. Dort fand sich u.a. als das älteste Dokument das Protokollbuch von 1896 sowie Turnerurkunden, Fotos der Handballabteilung aus den 1920er Jahren, eine umfangreiche Pressesammlung von den 1950er bis in die 1980er Jahre zur Vereinsgeschichte. Aber auch Wimpel und Siegestrophäen, wie das silberne Lorbeerblatt des Bundespräsidenten von 1959, wurden dokumentiert. Ein besonderer Fund sind auch die Filmaufnahmen von Dr. Heinrich Zeller (ehem. Jugendleiter und langjähriger Präsident), die authentische Einblicke in die Jugendarbeit der 1950er Jahre gewähren. 
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In Maulbronn wurden die Dokumente in einer Archivdatenbank erfasst und schließlich digitalisiert. Nun liegt ein digitales Archiv der Vereinsgeschichte vor, das [http://www.ifsg-bw.de/images/2/29/IFSG-BW_Findbuch_Frisch_Auf_G%C3%B6ppingen_09_2016.pdf hier] recherchierbar ist.
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===August 2016: 18. Oktober 2016 – 23. ordentliche Mitgliederversammlung===
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Wir möchten Sie schon jetzt auf die kommende Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg (IfSG) aufmerksam machen. Diese findet am 18. Oktober 2016, ab 18 Uhr in Maulbronn statt. Dort soll die Kooperation zwischen dem IfSG und dem Landesarchiv Baden-Württemberg durch die Unterzeichnung einer gemeinsamen Vereinbarung beschlossen werden.  
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[[Datei:Findbuchübergabe Waiblingen 1.jpg|left|thumb|300px|v.l.: Markus Friedrich (Hauptstaatsarchiv Stuttgart), Andreas Okonnek (Kreisarchiv), Monika Geier und Hr. Klumpp (TV Stetten), Erich Hägele (IfSG). Foto: M. Geier.]]
  
* Die Einladung mit der Tagesordnung finden Sie [[Media:IfSG Einladung Mitgliederversammlung 23.pdf|⇒ hier]]
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Am 23. Juli wurde im Kreisarchiv des Rems-Murr-Kreises das [https://www.ifsg-bw.de/images/8/8f/Findbuch_Turnverein_Stetten_J_35-12.pdf Findbuch] zum Archivbestand des [https://www.tv-stetten.de Turnvereins Stetten] vorgestellt. Nach Abschluss einer umfangreichen Festschrift zum 100jährigen Vereinsjubiläum 2008, sollten nun die historischen Unterlagen des Vereins dauerhaft gesichert werden. Aus diesem Grund nahm der TV Stetten Kontakt mit dem "Sportarchiv" auf. Nach einer inhaltlichen Bewertung der Unterlagen wurden diese ins Hauptstaatsarchiv Stuttgart transportiert und dort erschlossen sowie alterungsbeständig verpackt.
 
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===August 2016: Call for Abstracts "Art in Sport History"===
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Workshop of The International Journal of the History of Sport. October 20-22, 2016 at the Ludwigsburg University of Education, Germany
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[[Datei:Findbuchübergabe Waiblingen 2.jpg|right|thumb|370px|Das Vereinsarchiv umfasst neben Akten auch Fotos und Filmmaterial. Foto: M. Geier.]]
Organizers: Annette R. Hofmann (Department of Sport) & Monika Miller (Department of Arts).
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* Detaillierte Informationen zur geplanten Veranstaltung finden Sie [[Media:Call for Abstracts Art and Sport, edited.pdf|⇒ hier]]
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Insgesamt umfasst das Vereinsarchiv des TV Stetten über 240 Archivalien, die vom Einzelbild bis zur umfangreichen Akte reichen. Zu den ältesten Dokumenten zählt das Protokollbuch von 1907 mit dem Eintrag der Gründungsversammlung. Besonders hervorzuheben sind die erhaltenen Dokumente zur NS-Zeit und zum Arbeiterturnverein, der bis 1933 ebenfalls in Stetten existierte. Der Archivbestand wird nun im Kreisarchiv Rems-Murr-Kreis verwahrt. Damit setzt sich auch die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv fort. Denn bereits 2016 konnte der Archivbestand des Sportkreises Rems-Murr an das Archiv in Waiblingen vermittelt werden.    
  
 
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===Juli 2016: TSV Mannheim – Bücher finden neue Heimat===
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====Mitgliederversammlung des Landessportverbandes====
 
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[[Datei:IMG 8416.JPG|left|thumb|210px|Datei:IMG 8416.JPG|Von links: Dr. Lothar Wieser (IfSG) und Joachim Hefele (TSV Mannheim) bei der Übergabe. (Foto: privat)]]
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[[Datei:150126 LSV Logo Komplett RGB-small.png|left|thumb|300px|Partner der baden-württembergischen Sportgeschichte. Vorlage: LSV.]]
 
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Joachim Hefele, Vorstandsmitglied des TSV Mannheim, übergab Dr. Lothar Wieser (IfSG) weitere Bücher der ehemaligen Vereinsbücherei des traditionsreichen Mannheimer Turnvereins für die Institutsbibliothek. Es handelt sich dabei um eine sogenannte "Turnerbibliothek", die sich im Wesentlichen aus Fest- und Vereinsschriften zusammensetzt. Die ältesten Titel stammen aus den 1880er Jahren. 
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Im [http://www.ifsg-bw.de/index.php/Bibliothek Bibliothekskatalog] ist dieser Bestand - soweit er bereits katalogisiert ist – über die Signatur "TV Mannheim 1846 ?" zu finden (Auswahlfeld "Signatur").
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Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) unterstützt die Arbeit des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. seit dessen Gründung 1993. Auch das "Sportarchiv" im Landesarchiv Baden-Württemberg wird durch den LSV gefördert. Aus diesem Grund werden beide Einrichtungen im Rahmen des kommenden [https://www.lsvbw.de/ LSV-Tags am 13. Juli in Mannheim] über ihre Tätigkeiten informieren. An einem Info-Tisch stehen die Mitarbeiter des IfSG und des "Sportarchivs" für Fragen zur gemeinsamen Arbeit gerne zur Verfügung.
  
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====Ausstellung zur Sportgeschichte im TSV Mannheim von 1846====
  
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[[Datei:TSV 1846 Mannheim Greulich.jpg|left|thumb|280px|Bernhard Greulich - Mannheimer Olympiateilnehmer von 1936. Vorlage: Sammlung TSV 1846 Mannheim.]]
  
  
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Im Rahmen der Neugestaltung des Foyers und der akustischen Optimierung des Sportzentrums hat sich die Vereinsleitung etwas Besonderes einfallen lassen. Neben Deckensegeln in den Kursräumen wurden Wandpaneele angebracht, für deren Bespannung Motive aus der langen, erfolgreichen Vereinsgeschichte ausgewählt wurden.
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Die Gestaltung hat im Kreis der Mitglieder großen Anklang gefunden, weshalb die Neuerungen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollen. Die Vorstellung der Drucke aus dem reichhaltigen Vereinsarchiv soll am Freitag, den 14. Juli um 14 Uhr stattfinden.
  
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[[Datei:Ankündigung Mannheim.jpg|left|thumb|280px|Ausstellung zur Sportgeschichte in Mannheim. Vorlage: TSV 1846 Mannheim.]]
  
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Dem Verein ist es gelungen, zusätzlich die kleine Wanderausstellung  zum Thema „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ in das Sportzentrum zu holen. Sie wurde unter Federführung von Markus Friedrich vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V.  für das Hauptstaatsarchiv Stuttgart konzipiert und ursprünglich dort von November 2018 bis März 2019 als umfassende Ausstellung gezeigt. Auf einer von drei Medienstationen wird erstmals in Mannheim eine Filmsequenz aus dem Training des Hammerwerfers Bernhard Greulich zu sehen sein, der als Mitglied des Mannheimer Turnvereins an den Olympischen Spielen in Berlin 1936 teilnahm. Originaldokumente von 1936 aus dem Nachlass von Bernhard Greulich runden die Ausstellung ab.
  
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Zur Einführung wird Markus Friedrich vom „Sportarchiv“ (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sprechen. Erläuterungen zu den Bildern aus der Vereinsgeschichte geben Joachim Hefele und Dr. Lothar Wieser. Fanny Rinne, unsere erfolgreiche Sportlerin und Olympiateilnehmerin hat ihre Teilnahme zugesagt.
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Die Ausstellung ist für das Publikum vom 22. Juli bis 11. August zu den üblichen Öffnungszeiten des Vereins zugänglich.
  
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Kontakt:[https://www.tsvmannheim.de TSV 1846 Mannheim]
  
 
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===Juni/Juli 2016: Ausstellungseröffnung "SPORT trifft Geschichte" in Baden-Baden===
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===Juni 2019===
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====Ausstellung: Arbeiterfußball – eine fast vergessene Geschichte====
 
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[[Datei:Sportausstellung Banner.png]]
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[[Datei:Kartell 1914.jpg|left|thumb|280px|Zu ihren großen Sportfesten gaben die Arbeitersportler Erinnerungsplaketten heraus. Sammlung Fricke, Aufnahme Gohl.]]
  
9. Juli 2016 bis 15. Januar 2017: Eine Ausstellung des Stadtmuseums/Stadtarchivs Baden-Baden in Kooperation mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., der Akademie museOn der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und den Veranstaltern des "Sportler des Jahres".  
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''Am Sonntag, dem 16. Juni wird im MUSE-O um 15 Uhr eine Ausstellung eröffnet, die sich mit einem lange übersehenen sporthistorischen Thema befasst: dem Arbeiterfußball.''
 
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* [http://www.museumspass.com/Museen/Baden-Baden/Stadtmuseum-Baden-Baden/Sport-trifft-Geschichte Weitere Informationen finden Sie hier]
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Die Wanderausstellung, die nun im MUSE-O gezeigt wird, hatte 2018 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund Premiere und wird bundesweit beachtet. Ihr offizieller Titel: „Der andere Fußball. 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport“. Die MUSE-O-Macher freuen sich sehr darüber, dass das Alte Gablenberger Schulhaus die einzige Station dieser wichtigen Schau in Stuttgart ist.
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In vielen Dörfern und Städten in ganz Deutschland bestanden ab dem späten 19. Jahrhundert neben den bürgerlichen Sportvereinen auch solche der Arbeiterschaft. Für sie war ihr Sport auch politisch. In den 1920er-Jahren spielte auch hier der Fußball eine immer größere Rolle. Die Spaltung der politischen Arbeiterbewegung in SPD und KPD wirkte sich auf den Arbeitersport aus, viele Vereine trennten sich auf. Alle Arbeitersportvereine, ob „rot“ oder „blau“, wurden in Deutschland von den Nationalsozialisten 1933 verboten und konnten nach 1945 nicht an ihre frühere Bedeutung anknüpfen.
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Die Ausstellung erinnert an diese weitgehend verschüttete Tradition und klärt die komplexen historischen Zusammenhänge. Auf dem Gebiet des heutigen Stuttgart bestanden zahlreiche Arbeitersportvereine; auch über sie haben die Ausstellungsmacher geforscht und stellen ihre Ergebnisse auf zwei Großtafeln vor. Erfreut nimmt man zur Kenntnis, dass hiesige Mannschaften und Spieler durchaus erfolgreich waren: Der Turn- und Sportverein Stuttgart-Ost beispielsweise wurde 1927 württembergischer Meister, und immerhin sechs Spieler aus der Stuttgarter Gegend hatten Einsätze in der deutschen Auswahl.
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Speziell für die Schau im MUSE-O wurde die Wanderausstellung um einen kleinen, originär musealen Teil erweitert: Vor allem aus den Sammlungen der Kuratoren, aber auch aus Stuttgarter Privatbesitz kommen Exponate hinzu, die die Historie noch besser greifbar machen. Vor allem Plaketten einzelner hiesiger Arbeitersportvereine und Anstecker zu besonderen Veranstaltungen in der Gegend werden zu sehen sein, dazu einige andere Memorabilien.
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Eröffnet wird die Schau mit einer kleinen Feier. Den kurzen Einführungsvortrag hält der Sporthistoriker Dr. Reiner Fricke (früher Feuerbach, jetzt Leonberg), der an der Zusammenstellung der Ausstellung maßgeblich beteiligt war.
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'''Der andere Fußball.''' 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport. Eine Wanderausstellung des Paderborner Kreises.
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MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
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16. Juni bis 18. Aug. 2019, Eröffnung So., 16. Juni, 15 Uhr
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Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen)
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Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
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Aktuelle Informationen stets unter: [https://www.muse-o.de www.muse-o.de]
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MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart
  
 
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===Mai 2016: Rückblick auf "200 Jahre Turnen in Württemberg"===
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===April 2019===
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====Neu: Olympia-Wanderausstellung====
 
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Am 31. März endete die Ausstellung "Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin - München - Stuttgart." Die Ausstellung wurde gemeinsam mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. im Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentiert.<br>
Datei:Hirsau IMG 1281.JPG|Blick ins Auditorium (Foto: IfSG).
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Datei:Hirsau IMG 1267.JPG|Findbuchübergabe zum [http://www.ifsg-bw.de/images/5/5c/IFSG-BW_Findbuch_STB_05_2016.pdf Archivbestand] des Schwäbischen Turnerbundes (Foto: IfSG).
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[[Datei:Tagung Maulbronn.JPG|center|thumb|400px|Blick ins Auditorium des Jubiläumssymposiums 2018. Im Hintergrund sind die Banner der Olympia-Ausstellung zu sehen. Foto: IfSG.]]
Datei:Hirsau IMG 1298.JPG|Die Teilnehmer des Kolloquiums (Foto: IfSG).
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Datei:Hirsau P1000433.JPG|Führung durch die Klosteranlage mit Dr. Hartmann (Foto: IfSG).
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====Eine Erfolgsgeschichte: 200 Jahre Turnen in Württemberg====
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Ab sofort kann ein Teil der Präsentation gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Besonders für kleinere Flächen oder als Ausgangsbasis zur Erweiterung mit eigenen Originalexponaten (z. B. Fotos, Plakate) ist die Wanderausstellung geeignet. 
====Wie Gymnastik und Fitness in Hirsau entstand====
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Vor 200 Jahren ist in Calw-Hirsau Historisches geschehen: Fünf junge Männer gründeten den ersten Turnverein im Schwäbischen und legten damit den Grundstein für das Turnen in Württemberg. Aus diesem Grund feierten das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V., die Stadt Calw in Kooperation mit dem Schwäbischen Turnerbund an eben jenem Ort dieses Ereignis mit einer Tagung.
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Umfang: Fünf Roll-ups (2 x 1,5 m) und zwei Roll-ups (2 x 1 m), voraussichtlich drei Medienstationen zur Wiedergabe von Film- und Audioquellen.
Es war der 18. Oktober 1816, also ziemlich genau vor 200 Jahren, als sich fünf junge Männer zum Turnen zusammenfanden. Mit ihrer Vereinsgründung bildet dieses Quintett den Ursprung für die heutige Turnbewegung von 683 000 Mitgliedern im Schwäbischen Turnerbund. Damals wie heute war einer der Grundgedanken die „Gesunderhaltung“ von Geist und Körper, also das, was heute Gymnastik und Fitness im Verein bekannt ist. Prof. Dr. Michael Krüger, an der Universität Münster für Sportpädagogik und Sportgeschichte verantwortlich, ließ in seinem Vortrag im Hirsauer Kursaal die Geschichte der fünf Jünglinge von 1816 wieder ein wenig lebendig werden. „Es ging ihnen um die Liebe zum deutschen Vaterland, aber natürlich auch um die Bildung von Kopf, Herz und Hand mit dem Ziel, Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen“, sagte Prof. Krüger.
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In seinem kurzweiligen Vortrag zeichnete Prof. Krüger daraufhin die Entwicklung der vergangenen 200 Jahre der schwäbischen Turnbewegung auf. Als roter Faden zog sich dabei der Begriff „public health“ und das Engagement für das Gemeinwohl durch die zwei Jahrhunderte. Durch die fünf jungen Männer aus Hirsau wurde also der Grundstein für die komplette heutige Sportbewegung gelegt – mit den diversen Sportarten, aber vor allen Dingen auch mit dem großen Ziel über allgemeine Bewegungsangebote unsere Bevölkerung fit zu machen beziehungsweise fit zu halten. „Zum Beispiel werden wir heute weltweit um unsere Struktur im Kinder- und Jugendsport beneidet. Quantitativ und qualitativ ist Bewegung im Verein das bedeutendste außerschulische Angebot bei uns“, erklärte Prof. Krüger.  
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Bei Interesse nehmen Sie bitte [https://www.ifsg-bw.de/index.php/Kontakt Kontakt] mit dem "Sportarchiv" im Landesarchiv auf oder wenden Sie sich an die IfSG-Geschäftsstelle.
  
Diese Aussage war wie Wasser auf die Mühlen der anwesenden Vereins und Verbandsvertreter. Nicht umsonst definiert sich zum Beispiel der Schwäbische Turnerbund (STB) bis heute wie folgt: „Vom Kinderturnen über den Wettkampf- und Spitzensport bis hin zu den vielfältigen Angeboten im Freizeit-, Fitness- und Gesundheitssport ist der STB als Fachverband in Württemberg zuständig für alle Sport- und Bewegungsangebote, die sich aus den vielseitigen Formen von Turnen und Gymnastik entwickelt haben und in seinen rund 1800 gemeinnützigen Turn- und Sportvereinen angeboten werden.“
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====Erich Hägele verabschiedet Claus Schmiedel aus Institutsvorstand====
  
STB-Präsident Wolfgang Drexler hatte zuvor in seiner Begrüßungsrede ebenfalls auf die historische Entwicklung Bezug genommen: „Erst wenn Du weißt wo deine Wurzeln sind, kannst Du deine Zukunft gestalten - lautet ein Sprichwort. In diesem Sinn können wir uns glücklich schätzen, dass das Institut für Sportgeschichte ins Leben gerufen wurde und dass wir mit Veranstaltungen wie die heutige Tagung zur kritischen Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit und unserer Zukunft ermutigt werden. So wurde hier in Hirsau ein elementarer Grundstein für das freiwillige und selbstorganisierte Sporttreiben ohne soziale Schranken gelegt. Heute, 200 Jahre später, sind die rund 11 000 Sportvereine in Baden-Württemberg ein elementarer Bestandteil unserer Zivilgesellschaft und aus dem gemeinschaftlichen Leben in den über 1000 Gemeinden nicht mehr wegzudenken.“ Dennoch forderte er die Tagungsteilnehmer zur kritischen Auseinandersetzung mit der Zukunft des Vereinswesens auf. „Wir stehen heute erneut an einem kritischen Wendepunkt in der Geschichte des Turnens und des selbstorganisierten, gemeinnützigen Sports“, mahnte er und hob in seinen weiteren Ausführungen  auf das sich verändernde Sportverhalten in der Gesellschaft, die zunehmende Zahl an alternativen Sportanbietern und das Aufkommen neuer Formen der Vergemeinschaftung abseits der Vereinswelt ab. „Die Herausforderung ist, für die Menschen von heute und morgen weiterhin ein attraktiver Anbieter zu sein, in dem sie nicht nur passende hochwertige Sport- und Bewegungsangebote unter qualitativer hochwertiger Anleitung, sondern auch eine soziale Heimat finden.
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[[Datei:Schmiedel Hägele 2019.JPG|left|thumb|280px|Institutsvorsitzender Erich Hägele (re.) dankt Claus Schmiedel für sein Engagement für die regionale Sportgeschichte. Foto: M. Arnold.]]
  
Beim Fazit waren sich STB-Vertreter Drexler und Prof. Krüger einig: „Wer sich die vergangenen 200 Jahre anschaut, erkennt: die erfolgskritische Konstante war die Veränderung.“ Das Turnen hat sich über die Jahre stets weiterentwickelt und präsentiert sich heute in vielfältigen Sport- und Bewegungsangeboten, gebündelt unter den drei Hauptbereichen Kinderturnen, GYMWELT und den Turnsportarten.  
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Am 11. April verabschiedete der Institutsvorsitzende Erich Hägele den ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Claus Schmiedel als stellvertretenden Vorsitzenden des Maulbronner Sportinstituts.
  
Weitere Vorträge rundeten das Programm ab: Prof. Dr. Annette Hofmann (PH Ludwigsburg) erläuterte am Beispiel des Frauenturnens, wie die Turnbewegung auch emanzipatorische Kraft entfaltete. Dr. Lothar Wieser (Mannheim) ging in seinem Vortrag auf die Turnerfeuerwehren ein und zeigte deren zivilgesellschaftliche Bedeutung auf. Schließlich ordnete der Calwer Stadtarchivar Dr. Karl Mayer die Turnvereinsgründung von Hirsau in die Ortsgeschichte ein. Im Rahmen der Veranstaltung konnte zudem Markus Friedrich (IfSG) dem STB das Findbuch zu dessen Verbandsarchiv überreichen. Die historischen STB-Unterlagen werden zukünftig im Hauptstaatsarchiv Stuttgart aufbewahrt werden.  
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Bei der Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte im Jahr 2013 hatte Claus Schmiedel das Amt von Hägele übernommen. Nach den Worten des Institutsvorsitzenden Hägele „stellte Claus Schmiedel entscheidende Weichen für die Professionalisierung der Dokumentationsstelle des vorwiegend ehrenamtlich geführten Instituts“. Schließlich ist heute die Dokumentationsstelle als „Sportarchiv im Landesarchiv“ unter dem Dach des Hauptstaatsarchivs Stuttgart beheimatet. Dadurch sind die umfassende Spezialbibliothek und auch das einzigartige Sportarchiv unter der Obhut des Landes Baden-Württemberg. „Claus Schmiedel hat durch sein wegweisendes Engagement zusammen mit dem Landesarchiv der zentralen Dokumentationsstelle des Sports in Baden-Württemberg die Zukunft gesichert“ – so Hägele. Immerhin hat sich der Sport in den vergangenen einhundert Jahren zu einem der bedeutsamsten gesellschaftlichen Phänomene entwickelt, nicht zuletzt durch seine Präsenz in den Medien. Doch in unserer schnelllebigen Zeit ist die Sicherung und Reflektion des Vergangenen, so auch im Sport, ein tragfähiges Fundament für die innovative Weiterentwicklung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.
  
Die Tagung in Hirsau wurde vom Institut für Sportgeschichte in Maulbronn und der Stadt Calw in Kooperation mit dem STB ausgerichtet. Rund 80 Interessierte aus Vereinen, Turngauen, Landesturnverbänden und anderen Organisationen folgten der Einladung. Die Vorträge der Veranstaltung werden in einer Tagungsdokumentation veröffentlicht werden.  
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In Maulbronn hat das Institut für Sportgeschichte seit seiner Gründung vor 26 Jahren seinen Sitz. Zusammen mit dem „Sportarchiv im Landesarchiv“ unterstützt es Vereine und Verbände bei der Archivierung von Unterlagen und Fotos. Außerdem erhalten die Sportorganisationen fachkundige Unterstützung bei der Erarbeitung von Chroniken, Ausstellungen und Medienprojekten.  
  
Quelle: Schwäbischer Turnerbund/Hannes Haßpacher
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Hägeles besonders Anliegen ist es, dass die Geschichte des Sports nicht nur dokumentiert, sondern auch erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. So erschien unlängst in der Schriftenreihe des Instituts der Band „Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus“.
  
 
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===Mai 2016: Arbeitsbibliothek von Ommo Grupe am IfSG===
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===März 2019===
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====Kolloquium zur Erinnerung an Gustav Struve (1805-1870)====
 
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<pdf width="600" height="400">Datei:Druck Struve Kolloquium ohne Beschnitt.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:Druck Struve Kolloquium ohne Beschnitt.pdf|Veranstaltungsprogramm, 14. Mai 2019, Schloss Rastatt]]</div>
[[Datei:Grupe 1.jpg|left|thumb|240px|Japanische Ausgabe von Grupes "Sport und Kultur" (1987).]]
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Prof. Dr. Ommo Grupe (1930-2015) prägte seit 1968 von Tübingen aus über Jahrzehnte die Sportwissenschaft in Deutschland. Darüber hinaus engagierte er sich sportpolitisch in verschiedenen Spitzenfunktionen (z.B. Deutscher Sportbund, Bundesinstitut für Sportwissenschaft). Er war Schüler von Carl Diem.
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Nun konnte das IfSG Grupes wissenschaftlichen Nachlass übernehmen.
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Diese Gelehrtenbibliothek, der - im vergleich zu anderen Disziplinen- jungen Sportwissenschaft, umfasst ca. 90 Umzugskartons. Thematisch beinhaltet der Bibliotheksbestand folgende Bereiche: Sportwissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Sportgeschichte und allg. historiographische Literatur sowie Festschriften. 
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Im Katalog des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) sollen nun zukünftig die Titel- und Exemplardatensätze aufgenommen sowie mit einer eigenen Signatur gekennzeichnet werden. Ergänzt wird der Bestand durch Arbeitsmanuskripte und persönliche Unterlagen. Ziel ist es, Grupes Forschungsgebiete und Arbeitsschwerpunkte nachvollziehbar zu dokumentieren.
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===Mai 2016 – Sportgeschichte wird breiter institutionalisiert===
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===Februar 2019===
====Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. verändert sich====
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====Besuch aus Maulbronn - Rückblick auf die Mitgliederversammlung====
 
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Die Sportgeschichte im Land bekommt eine neue Struktur. Politik, Land und Sport vereinbaren ein Zwei-Säulen-Modell, um das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg sicher in die Zukunft zu führen.
 
  
Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) mit Sitz in Maulbronn dokumentiert seit 1993 die Geschichte der Sportvereine sowie -verbände und verfügt über eine einzigartige Spezialbibliothek zur regionalen Sportgeschichte. Auch Vor- und Nachlässe von Persönlichkeiten des Sports in Baden-Württemberg wurden in den vergangenen Jahren nach Maulbronn abgegeben. Erst jüngst konnte der Nachlass des bedeutenden Tübinger Sportpädagogen Prof. Ommo Grupe (1930-2015) übernommen werden.
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Am 12. Februar 2019 fand die Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte nicht am Standort des Vereins in Maulbronn, sondern in der Landeshauptstadt statt. Und das aus gutem Grund: im Landesarchiv Baden-Württemberg, ist die noch bis zum 31. März laufende Ausstellung „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ zu sehen, die in Kooperation mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg entstanden ist. Die anwesenden Mitglieder wurden zu Beginn von Markus Friedrich, der nach der Neuausrichtung des Instituts für Sportgeschichte Anfang 2017 mit dem „Sportarchiv“ nach Stuttgart gewechselt ist, kompetent und unterhaltsam durch die Ausstellung geleitet, die ab April als Wanderausstellung das Interesse der Besucher finden soll.<br>
Der Verein stieß durch seine stetig wachsende Sammlungstätigkeit an deutliche räumliche und finanzielle Grenzen. Deshalb nahmen sich die IfSG-Vorstandsmitglieder Claus Schmiedel (Fraktionsvorsitzender der SPD) und Staatssekretär Jürgen Walter (Die Grünen) mit den im Landtag vertretenen Fraktionen der Problematik an, um dem Gedächtnis des Sports in Baden-Württemberg eine stabile Zukunft zu geben.
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====Das zukünftige „Sportarchiv“====
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[[Datei:MV IfSG 2019.JPG|center|thumb|400px|Das Institut für Sportgeschichte zu Besuch im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Foto: IfSG.]]
  
In der Frage der nachhaltigen Sicherung des IfSG und seinen Aufgaben wurde als langjähriger Partner das Landesarchiv Baden-Württemberg in die weitere Planung miteinbezogen. Gemeinsam wurde ein Zweisäulenmodell für den Fortbestand entwickelt. Dessen Umsetzung wurde jüngst von der Landesverwaltung und dem Landessportverband beschlossen. Anfang 2017 zieht die Dokumentationsstelle des IfSG bestehend aus einem Archivar und den Archiv- und Bibliotheksbeständen in das Landesarchiv um. Die Unterbringung wird als „Sachgebiet Sportarchiv“ im Hauptstaatsarchiv Stuttgart erfolgen. Finanziert werden Personal- und Sachmittel nun gemeinsam vom Wissenschafts- und Kultusministerium sowie dem Landessportverband Baden-Württemberg.
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Im Anschluss an die Führung wurde die Mitgliederversammlung abgehalten. In seinem Bericht machte der Vorsitzende des IfSG, Erich Hägele, deutlich, dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde, die Anzahl der Sponsoren zu erhöhen, ebenso sei es ihm ein großes Anliegen, die Fachverbände, die noch nicht Mitglied sind, als Mitglieder zu werben. Der Geschäftsführer des IfSG, Martin Ehlers, verwies auf vergangene und zukünftige Projekte. Erwähnt sei u. a. das im Rahmen des Jubiläums-Symposiums von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich, Prof. Dr. Michael Krüger und dem Autor Gregor Hofmann vorgestellte Buch [https://www.ifsg-bw.de/index.php/Schriftenreihe_%26_Sonderver%C3%B6ffentlichungen „Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus“], das hoffentlich Signalwirkung für andere Vereine hat, sich ebenfalls mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Das nächste größere Projekt wird die Aufarbeitung des Vereinsarchivs beim SSV Ulm geplant sein.<br>
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Als Mitglied des Institutsbeirats und Mitorganisator ließ Dr. Lothar Wieser das Jubiläums-Symposium noch einmal Revue passieren und zog ein durchweg positives Fazit. Er kündigte in diesem Zusammenhang noch einen Tagungsband an, dessen Publikationstermin allerdings noch nicht feststeht.
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Die Wahlen verliefen in angenehmer Atmosphäre und brachten keine wesentlichen Neuerungen. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Petra Häffner MdL (Grüne), für Petra Häffner rückt Gernot Gruber MdL (SPD) bei den Beisitzern nach und für Josef Pitz kommt Bernd Kielburger.<br>
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====Maulbronn als bewährter Vereinssitz====
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====Ankündigung: "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive" 2019====
  
Der Verein IfSG ist weiterhin unter dem Vorsitz von Erich Hägele (Sportkreis Rems-Murr) in Maulbronn beheimatet. Durch seine breit im Sport aufgestellte Vorstandschaft bleiben somit die engen Kontakte zu den Verbänden und Vereinen erhalten, für die das IfSG sich in seinem über 20-jährigen Bestehen zu einem wichtigen Ansprechpartner in allen Fragen zur Sportgeschichte entwickelt hat. Mit der Anbindung an das Landesarchiv sind nun verlässliche und ausbaufähige Strukturen entwickelt worden, die sowohl dem Sport als auch der Landesgeschichte dienen. Immerhin wurde genau vor 200 Jahren in Calw-Hirsau der erste Turnverein in Baden-Württemberg gegründet. Dieses Jubiläum wird übrigens am 18. Mai 2016 in Calw-Hirsau mit einer Tagung begangen.
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<pdf width="600" height="400">Datei:IfSG Workshop 2019 Netz.pdf</pdf> <div class="thumbcaption" style="text-align: center;">[[Media:IfSG Workshop 2019 Netz.pdf|Programm mit Anmeldekarte für den "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive", 26./27. Oktober 2019]]</div>
  
 
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===Tagungsankündigung: "200 Jahre Turnen in Württemberg"===
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===Januar 2019===
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====Vorläufiges Jahresprogramm 2019====
 
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|Im Herbst 1816 wurde im kleinen schwäbischen Ort Hirsau der erste württembergische Turnverein gegründet. Die Stadt Calw, der Schwäbische Turnerbund (STB) und das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) nehmen diese Vereinsgründung zum Anlass, um mit einer wissenschaftlichen Tagung auf 200 Jahre Geschichte von Turnen und Sport zurückzublicken. Die Veranstaltung wird am 18. Mai 2016 im Kloster Hirsau durchgeführt werden. Das Tagungsprogramm können Sie dem [[Media:Hirsau 2016 lowres.pdf|Flyer]] entnehmen. 
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[[Datei:HStAS P 47 Bü 236.jpg|left|thumb|280px|Der Turner Ernst Köble vom TSV Esslingen, Anfang der 1930er Jahre. Landesarchiv Baden-Württemberg, HStAS P 47 Bü 236.]]
  
[[Datei:Kloster Hirsau 1828 Gustav Heinrich Feldweg.jpg|left|thumb|600px|Vedute des Klosters Hirsau von Gustav Heinrich Feldweg (1828).]]
 
 
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* 07. Februar 2019: Treffpunkt STB "Archiv, Chronik, Ausstellung" (SpORT Stuttgart)
  
===Vorankündigung 2017: Tagung zur Radsportgeschichte in Südwestdeutschland===
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* 12. Februar 2019: Sitzung des wissenschaftlichen Beirats und ordentliche Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
  
====Von Teufelslappen, Sprinterzügen und Nachführarbeit – 200 Jahre Radsportgeschichte====
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* 31. März 2019: Ende der Ausstellung "Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin - München - Stuttgart" (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
  
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* 18. Mai 2019: Gemeinsam mit dem Württembergischen Landessportbund "Ein Jubiläum feiern" (Landessportschule Ruit)
[[Datei:Jersey rainbow.svg|left|thumb|200px|]]
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Vor 200 Jahren fuhr der badische Forstmeister und Erfinder Karl Freiherr von Drais (1785-1851) mit seinem „Laufrad“ von Mannheim Richtung Schwetzingen. Das Laufrad wurde somit 1817 zum Vorläufer des modernen Fahrrads. Bis heute übt das Fahrrad eine ungebrochene Faszination als Mittel individueller Mobilität sowie als Sportgerät aus. Von Beginn an begeisterte sich das Publikum für Radwettkämpfe. Für Mannheim sind bereits ab den 1880er Jahren entsprechende Veranstaltungen des dortigen Velociped-Clubs dokumentiert.
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* 26./27. Oktober 2019: "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive" (Kloster Maulbronn)
Aus diesem Anlass findet am 10. Juni 2017 im Mannheimer "John Deere Forum" eine Tagung zur Geschichte des Radsports in Südwestdeutschland und darüber hinaus statt. Es wird die Entwicklung des Radsports von den Anfängen über die goldenen Zeiten der 1960er Jahre bis heute diskutiert. Die Veranstaltung wird vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. und dem Stadtarchiv Mannheim-Institut für Stadtgeschichte organisiert.
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[[Datei:MONNEM BIKE LOGO schwarz 72dpi.png|left|85px|]]
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Die Stadt Mannheim hat für das Fahrradjubiläum 2017 ein umfangreiches Festprogramm entwickelt. Weitere Informationen hierzu finden Sie [http://monnem-bike.de/ hier].
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===Vorankündigung: 29./30.10.2016 – Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive===
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|Am 29./30.3.2016 veranstaltet das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg wieder den "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive" in Maulbronn. Bereits seit 1994 bietet die Veranstaltung praxisorientierte Informationen zu den Themen Vereinsjubiläum und -festschrift.
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<!--[[Image:Ifs flyer workshop 2016 Layout 3.pdf|60px|link=:Image:Ifs flyer workshop 2016 Layout 3.pdf]]-->Hinweise zum Programm und Anmeldeformular finden Sie hier: [[Media:Ifs flyer workshop 2016 Layout 3.pdf|{{fullurl:Media:Ifs flyer workshop 2016 Layout 3.pdf}}]]
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===April 2016 – Folgende Projekte führt das IfSG aktuell durch===
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===Zum Jahreswechsel 2018/2019===
 
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[[Datei:Kloster Maulbronn, Andreas Kieser.png|left|thumb|240px|Landesarchiv Baden-Württemberg, Bestellsignatur H 107/16 Bd 5 Bl. 7]]
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Sehr geehrte Damen und Herren,
  
* Neu April 2016 – Dokumentationsprojekt: TSV Asperg
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liebe Besucherinnen und Besucher,
** [[media:Aufruf Asperg Web.pdf|Aufruf "Historische Dokumente des TSV Asperg gesucht!"]]
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* Dokumentationsprojekt: SSC Karlsruhe
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das IfSG und das "Sportarchiv" im Landesarchiv Baden-Württemberg wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2019! Wir sind ab 7. Januar 2019 wieder zu erreichen.
* Dokumentationsprojekt: Sportkreis Rems-Murr
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* Dokumentationsprojekt: Pferdesportverband Südbaden
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* Dokumentationsprojekt: TV Ebersteinburg
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* Dokumentationsprojekt: Frisch Auf Göppingen
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* Gemeinsam mit dem Stadtarchiv Baden-Baden konzipiert das IfSG eine Ausstellung zur Sporgeschichte der Stadt Baden-Baden
 
 
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===Februar 2016 – Findbuchübergabe Badischer Schwimm-Verband===
 
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|Mit der [http://www.ifsg-bw.de/images/d/de/IFSG-BW_Findbuch_Badischer_Schwimmverband.pdf Findbuchübergabe] am 11. Februar 2016 wurde das Dokumentationsprojekt "Badischer Schwimm-Verband" (BSV) nun offiziell abgeschlossen; die Verbandsunterlagen wurden in die Obhut des Generallandesarchivs Karlsruhe übergeben. Somit ist ein weiterer Mosaikstein des baden-württembergischen Sportgedächtnisses dauerhaft gesichert.
 
 
 
*[http://www.ifsg-bw.de/index.php/Objekt_des_Monats Siehe auch das "Objekt des Monats" Februar 2016]
 
 
*[[media:PM BSV 20160211.pdf|Hier finden Sie die Pressemitteilung des Generallandesarchivs]]
 
 
*[http://www.baden-tv.com/mediathek/kategorie/badentvaktuell/video/generallandesarchiv-nimmt-sport-unterlagen-entgegen/ Sehen Sie hier den Bericht von "Baden-TV"]
 
 
*[[media:BNN Schwimm-Akten Generallandesarchiv 21.2.2016.jpg|Die Badischen Neuesten Nachrichten berichteten ebenfalls über die Veranstaltung]]
 
 
 
[[Datei:BSV 2.jpg|left|thumb|600px| Historischer Briefkopf des BSV (1980er Jahre).]]
 
 
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===Januar 2016===
 
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|IfSG digitalisiert Fechterzeitung "Der Fechterbüttel" der Fechtabteilung der TSF Ditzingen:
 
Die Zeitschrift dokumentiert die regionale Entwicklung des Fechtsports von 1975 bis in die Gegenwart.
 
 
Hier die ersten Seiten der ersten Ausgabe vom Mai 1975:
 
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Datei:TSF_Ditzingen Fechtbuettel 1975 1986 0003.jpg| (Foto: IfSG).
 
Datei:TSF Ditzingen Fechtbuettel 1975 1986 0004.jpg| (Foto: IfSG).
 
Datei:TSF Ditzingen Fechtbuettel 1975 1986 0005.jpg| (Foto: IfSG).
 
</gallery>
 
 
[http://www.sportregion-stuttgart.de/index.php?tacoma=webpart.pages.report.ReportViewPage&coid=8520&cid=0 Pressebericht SportRegion Stuttgart]
 
 
|}
 
 
<br><hr class="aktuellelinie"><br><br>
 
 
===Dezember 2015===
 
{|
 
[[Datei:Weihnachten.png|left|thumb|240px|]]
 
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Sehr geehrte Damen und Herren,
 
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liebe Besucherinnen und Besucher,
 
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Im Zeitraum vom 21. Dezember 2015 bis 6. Januar 2016 bleibt das IfSG geschlossen.
 
<br />
 
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2016!
 
<br />
 
<br />
 
 
Ihre Geschäftsstelle
 
Ihre Geschäftsstelle
  
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=={{colored|MidnightBlue|Chronik der Vorjahre}}==
 
=={{colored|MidnightBlue|Chronik der Vorjahre}}==
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===[[Was war im Jahr 2018 aktuell?]]===
 +
===[[Was war im Jahr 2017 aktuell?]]===
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===[[Was war im Jahr 2016 aktuell?]]===
 
===[[Was war im Jahr 2015 aktuell?]]===
 
===[[Was war im Jahr 2015 aktuell?]]===
 
===[[Was war im Jahr 2014 aktuell?]]===
 
===[[Was war im Jahr 2014 aktuell?]]===

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2019, 16:10 Uhr

Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2019

Dezember 2019

Ankündigung: Tagungsband "Kunst - Sport - Literatur"

Vorlage: IfSG/Ipa

Das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e. V. feierte im Herbst 2018 sein 25-jähriges Jubiläum gemeinsam mit der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e. V., die auf ihr 15-jähriges Bestehen zurückblicken konnte. Aus diesem Anlass fand am 18./19. Oktober 2018 ein Symposium zum Thema „Kunst – Sport – Literatur” im Kloster Maulbronn statt. Diese erste UNESCO-Weltkulturerbestätte Baden-Württembergs war selbst über Jahrhunderte ein Ort der Literatur und der Leibeserziehung: bereits 1824 wurde ein Turnplatz für die evangelische Klosterschule angelegt.

Bewegung, Spiel und Sport finden seit der Antike eine künstlerische Umsetzung, sei es in literarischer Form oder durch die bildende Kunst. Das Symposium beschäftigte sich mit neuzeitlichen Gestaltungsformen seit der Wiederbelebung der Olympischen Spiele. Das breit angelegte Themenspektrum schloss Übergänge zur Gebrauchsgrafik ebenso ein wie die ‚modernen’ Gestaltungsformen Foto und Graffiti.

Die hier versammelten Aufsätze nähern sich diesen Aspekten aus (sport-)historischer, kunstgeschichtlicher und literaturwissenschaftlicher Sicht an. Der Journalist und Schriftsteller Johannes Schweikle hat sich mit der Faszination des Sports immer wieder literarisch auseinandergesetzt. In seinem hier abgedruckten Festvortrag „Der bewegte Mensch in der Literatur” arbeitet er dessen Ambivalenz zwischen Ideal und Wirklichkeit heraus.

Erscheint ab Februar 2020 im Hildesheimer Arete Verlag.

€ 24,50 (224 S., zahlreiche Farb- u. s/w-Abbildungen, fester Einband, Lesezeichen)

ISBN 978-3-96423-028-7

https://www.arete-verlag.de





Oktober 2019

25 Jahre „Workshop für Jubiläumsvereine“ im Kloster Maulbronn

Seit 25 Jahren bewährt: Der Maulbronner „Workshop für Jubiläumsvereine“. Foto: IfSG

Mit einem 'Workshop für Jubiläumsvereine' bot das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg bereits zum 25. Mal für alle Turn- und Sportvereine des Landes die Möglichkeit, sich über die Planung und Ausführung von Jubiläumsschriften, Ausstellungen, sowie entsprechenden Archivierungsmaßnahmen zu informieren. 31 Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, mit Experten zur Sportgeschichte, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Museumswesen die Planung und Durchführung eines Vereinsjubiläums zu erarbeiten. Die Vereinszugehörigkeit reichte von Vertretern des ganzen Bundeslandes bis zur Anreise eines Teilnehmers aus Berlin.

In den Maulbronner Räumlichkeiten Klosterhof 20/2 referierten neben dem IfSG-Geschäftsführer Martin Ehlers zum Aufbau eines Vereinsarchivs und zur Fotoarchivierung des weiteren Dr. Lothar Wieser über die Erstellung einer Festschrift und Organisation und Aufbau einer Jubiläumsausstellung, Manfred Arnold zum Thema Druckvorstufe einer Festschrift und Markus Friedrich über das Arbeiten mit historischen Quellen. Am Samstagabend stand außerdem eine Exkursion zum „Musterarchiv“ des TV Schmie an. Damit kann sehr anschaulich vermittelt werden, wie ein Vereinsarchiv gestaltet und aufgebaut sein sollte.

Maulbronn ist mittlerweile zum Synonym für die Sportgeschichte in Baden-Württemberg geworden, denn schon im zweiten Jahr nach der Gründung des IfSG wurden hier bereits Vereine und Verbände beraten. Seit 25 Jahren unterstützt das Institut für Sportgeschichte Vereine und Verbände des Sports, wenn es um Fragen der Archivierung und der Darstellung ihrer Geschichte geht.





Rückblick: Zum zeitgenössischen Umgang mit Friedrich Ludwig Jahn in der deutschen Turn- und Sportbewegung

Die Veranstalter: Prof. Dr. Annette Hofmann (DTB-Vizepräsidentin und stellv. IfSG-Vorsitzende) und Dr. Josef Ulfkotte (Präsident der Jahn-Gesellschaft). Foto: gymmedia.de

Zu einem großen Erfolg wurde die Tagung, die der Deutsche Turner-Bund (DTB) zusammen mit der Jahn-Gesellschaft Mitte Oktober in Stuttgart durchführte. Rund 40 Interessierte waren dabei. Die Leitung lag in den Händen von Prof. Dr. Annette Hofmann (Vizepräsidentin des DTB) und Dr. Josef Ulfkotte (Präsident der Jahn-Gesellschaft). Auch Dr. Alfons Hölzl, der Präsident des DTB, gab den Versammelten die Ehre: Er verknüpfte die Diskussion über das „richtige“ Jahn-Bild mit den gleichzeitig in der benachbarten Martin-Schleyer-Halle stattfindenden Weltmeisterschaften im Kunstturnen.

In den elf Vorträgen und der Diskussion ging es darum, Orientierung zu schaffen angesichts der Tatsache, dass der „Turnvater“ immer wieder Anlass zur Auseinandersetzung gibt und dass jede Zeit ihr Bild von Jahn umriss und umreißt. Immerhin bekennt sich der DTB in § 1 seiner Satzung klar zu Jahn („pflegt das von Friedrich Ludwig Jahn begründete deutsche Turnen“). Und immerhin ist die Jahn-Gesellschaft nach § 2 ihrer Satzung auf ein hoch gestecktes Ziel ausgerichtet: „Die Gesellschaft widmet sich dem Ziel, das Leben und Wirken des Gründers der Turnbewegung in Deutschland, Friedrich Ludwig Jahns, und seines Umfeldes zu erforschen, seine Bedeutung in Geschichte und Gegenwart zu interpretieren, sein Erbe zu bewahren und zu verbreiten.“

Deutlich wurde, dass man sich ohne Bedenken zu Jahn bekennen kann, weil vom Turnen in der Hasenheide Impulse ausgingen, die bis heute wirken. Und was Jahns politisches Wirken betrifft, so könne man nicht einfach aus heutiger Sicht ein Urteil fällen, sondern man müsse immer den historischen Kontext einbeziehen. Fazit: Es kann als sehr erfreulich eingestuft werden, dass DTB und Jahn-Gesellschaft zu diesem Miteinander in Stuttgart fanden und dass die Resonanz auf ihre Einladung dorthin so stark war. Das tut dem gesellschaftspolitischen Wirken des DTB und insbesondere dem, was das Kulturelle im Turnen ausmacht, gut.

Autor: Hansgeorg Kling

Einen umfassenden Tagungsrückblick auf "www.gymmedia.de" finden Sie hier.





August 2019

Tagungsankündigung

Der Deutsche Turner-Bund (DTB) richtet in Zusammenarbeit mit der Jahn-Gesellschaft e.V. sowie dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) am 10./11. Oktober 2019 im Rahmen der in Stuttgart stattfindenden Turn-WM die Tagung „Zum zeitgenössischen Umgang mit Friedrich Ludwig Jahn in der deutschen Turn- und Sportbewegung“ aus.


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Juli 2019

Turnen im Remstal

v.l.: Markus Friedrich (Hauptstaatsarchiv Stuttgart), Andreas Okonnek (Kreisarchiv), Monika Geier und Hr. Klumpp (TV Stetten), Erich Hägele (IfSG). Foto: M. Geier.

Am 23. Juli wurde im Kreisarchiv des Rems-Murr-Kreises das Findbuch zum Archivbestand des Turnvereins Stetten vorgestellt. Nach Abschluss einer umfangreichen Festschrift zum 100jährigen Vereinsjubiläum 2008, sollten nun die historischen Unterlagen des Vereins dauerhaft gesichert werden. Aus diesem Grund nahm der TV Stetten Kontakt mit dem "Sportarchiv" auf. Nach einer inhaltlichen Bewertung der Unterlagen wurden diese ins Hauptstaatsarchiv Stuttgart transportiert und dort erschlossen sowie alterungsbeständig verpackt.

Das Vereinsarchiv umfasst neben Akten auch Fotos und Filmmaterial. Foto: M. Geier.

Insgesamt umfasst das Vereinsarchiv des TV Stetten über 240 Archivalien, die vom Einzelbild bis zur umfangreichen Akte reichen. Zu den ältesten Dokumenten zählt das Protokollbuch von 1907 mit dem Eintrag der Gründungsversammlung. Besonders hervorzuheben sind die erhaltenen Dokumente zur NS-Zeit und zum Arbeiterturnverein, der bis 1933 ebenfalls in Stetten existierte. Der Archivbestand wird nun im Kreisarchiv Rems-Murr-Kreis verwahrt. Damit setzt sich auch die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv fort. Denn bereits 2016 konnte der Archivbestand des Sportkreises Rems-Murr an das Archiv in Waiblingen vermittelt werden.





Mitgliederversammlung des Landessportverbandes

Partner der baden-württembergischen Sportgeschichte. Vorlage: LSV.

Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) unterstützt die Arbeit des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. seit dessen Gründung 1993. Auch das "Sportarchiv" im Landesarchiv Baden-Württemberg wird durch den LSV gefördert. Aus diesem Grund werden beide Einrichtungen im Rahmen des kommenden LSV-Tags am 13. Juli in Mannheim über ihre Tätigkeiten informieren. An einem Info-Tisch stehen die Mitarbeiter des IfSG und des "Sportarchivs" für Fragen zur gemeinsamen Arbeit gerne zur Verfügung.

Ausstellung zur Sportgeschichte im TSV Mannheim von 1846

Bernhard Greulich - Mannheimer Olympiateilnehmer von 1936. Vorlage: Sammlung TSV 1846 Mannheim.


Im Rahmen der Neugestaltung des Foyers und der akustischen Optimierung des Sportzentrums hat sich die Vereinsleitung etwas Besonderes einfallen lassen. Neben Deckensegeln in den Kursräumen wurden Wandpaneele angebracht, für deren Bespannung Motive aus der langen, erfolgreichen Vereinsgeschichte ausgewählt wurden. Die Gestaltung hat im Kreis der Mitglieder großen Anklang gefunden, weshalb die Neuerungen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden sollen. Die Vorstellung der Drucke aus dem reichhaltigen Vereinsarchiv soll am Freitag, den 14. Juli um 14 Uhr stattfinden.

Ausstellung zur Sportgeschichte in Mannheim. Vorlage: TSV 1846 Mannheim.

Dem Verein ist es gelungen, zusätzlich die kleine Wanderausstellung zum Thema „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ in das Sportzentrum zu holen. Sie wurde unter Federführung von Markus Friedrich vom Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. für das Hauptstaatsarchiv Stuttgart konzipiert und ursprünglich dort von November 2018 bis März 2019 als umfassende Ausstellung gezeigt. Auf einer von drei Medienstationen wird erstmals in Mannheim eine Filmsequenz aus dem Training des Hammerwerfers Bernhard Greulich zu sehen sein, der als Mitglied des Mannheimer Turnvereins an den Olympischen Spielen in Berlin 1936 teilnahm. Originaldokumente von 1936 aus dem Nachlass von Bernhard Greulich runden die Ausstellung ab.

Zur Einführung wird Markus Friedrich vom „Sportarchiv“ (Hauptstaatsarchiv Stuttgart) sprechen. Erläuterungen zu den Bildern aus der Vereinsgeschichte geben Joachim Hefele und Dr. Lothar Wieser. Fanny Rinne, unsere erfolgreiche Sportlerin und Olympiateilnehmerin hat ihre Teilnahme zugesagt. Die Ausstellung ist für das Publikum vom 22. Juli bis 11. August zu den üblichen Öffnungszeiten des Vereins zugänglich.

Kontakt:TSV 1846 Mannheim





Juni 2019

Ausstellung: Arbeiterfußball – eine fast vergessene Geschichte

Zu ihren großen Sportfesten gaben die Arbeitersportler Erinnerungsplaketten heraus. Sammlung Fricke, Aufnahme Gohl.

Am Sonntag, dem 16. Juni wird im MUSE-O um 15 Uhr eine Ausstellung eröffnet, die sich mit einem lange übersehenen sporthistorischen Thema befasst: dem Arbeiterfußball.

Die Wanderausstellung, die nun im MUSE-O gezeigt wird, hatte 2018 im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund Premiere und wird bundesweit beachtet. Ihr offizieller Titel: „Der andere Fußball. 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport“. Die MUSE-O-Macher freuen sich sehr darüber, dass das Alte Gablenberger Schulhaus die einzige Station dieser wichtigen Schau in Stuttgart ist.
In vielen Dörfern und Städten in ganz Deutschland bestanden ab dem späten 19. Jahrhundert neben den bürgerlichen Sportvereinen auch solche der Arbeiterschaft. Für sie war ihr Sport auch politisch. In den 1920er-Jahren spielte auch hier der Fußball eine immer größere Rolle. Die Spaltung der politischen Arbeiterbewegung in SPD und KPD wirkte sich auf den Arbeitersport aus, viele Vereine trennten sich auf. Alle Arbeitersportvereine, ob „rot“ oder „blau“, wurden in Deutschland von den Nationalsozialisten 1933 verboten und konnten nach 1945 nicht an ihre frühere Bedeutung anknüpfen.
Die Ausstellung erinnert an diese weitgehend verschüttete Tradition und klärt die komplexen historischen Zusammenhänge. Auf dem Gebiet des heutigen Stuttgart bestanden zahlreiche Arbeitersportvereine; auch über sie haben die Ausstellungsmacher geforscht und stellen ihre Ergebnisse auf zwei Großtafeln vor. Erfreut nimmt man zur Kenntnis, dass hiesige Mannschaften und Spieler durchaus erfolgreich waren: Der Turn- und Sportverein Stuttgart-Ost beispielsweise wurde 1927 württembergischer Meister, und immerhin sechs Spieler aus der Stuttgarter Gegend hatten Einsätze in der deutschen Auswahl.
Speziell für die Schau im MUSE-O wurde die Wanderausstellung um einen kleinen, originär musealen Teil erweitert: Vor allem aus den Sammlungen der Kuratoren, aber auch aus Stuttgarter Privatbesitz kommen Exponate hinzu, die die Historie noch besser greifbar machen. Vor allem Plaketten einzelner hiesiger Arbeitersportvereine und Anstecker zu besonderen Veranstaltungen in der Gegend werden zu sehen sein, dazu einige andere Memorabilien.
Eröffnet wird die Schau mit einer kleinen Feier. Den kurzen Einführungsvortrag hält der Sporthistoriker Dr. Reiner Fricke (früher Feuerbach, jetzt Leonberg), der an der Zusammenstellung der Ausstellung maßgeblich beteiligt war.

Der andere Fußball. 100 Jahre Arbeiterfußball – 125 Jahre Arbeitersport. Eine Wanderausstellung des Paderborner Kreises.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart 16. Juni bis 18. Aug. 2019, Eröffnung So., 16. Juni, 15 Uhr Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen) Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart





April 2019

Neu: Olympia-Wanderausstellung

Am 31. März endete die Ausstellung "Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin - München - Stuttgart." Die Ausstellung wurde gemeinsam mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. im Hauptstaatsarchiv Stuttgart präsentiert.

Blick ins Auditorium des Jubiläumssymposiums 2018. Im Hintergrund sind die Banner der Olympia-Ausstellung zu sehen. Foto: IfSG.

Ab sofort kann ein Teil der Präsentation gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden. Besonders für kleinere Flächen oder als Ausgangsbasis zur Erweiterung mit eigenen Originalexponaten (z. B. Fotos, Plakate) ist die Wanderausstellung geeignet.

Umfang: Fünf Roll-ups (2 x 1,5 m) und zwei Roll-ups (2 x 1 m), voraussichtlich drei Medienstationen zur Wiedergabe von Film- und Audioquellen.

Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit dem "Sportarchiv" im Landesarchiv auf oder wenden Sie sich an die IfSG-Geschäftsstelle.

Erich Hägele verabschiedet Claus Schmiedel aus Institutsvorstand

Institutsvorsitzender Erich Hägele (re.) dankt Claus Schmiedel für sein Engagement für die regionale Sportgeschichte. Foto: M. Arnold.

Am 11. April verabschiedete der Institutsvorsitzende Erich Hägele den ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden im Landtag Claus Schmiedel als stellvertretenden Vorsitzenden des Maulbronner Sportinstituts.

Bei der Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte im Jahr 2013 hatte Claus Schmiedel das Amt von Hägele übernommen. Nach den Worten des Institutsvorsitzenden Hägele „stellte Claus Schmiedel entscheidende Weichen für die Professionalisierung der Dokumentationsstelle des vorwiegend ehrenamtlich geführten Instituts“. Schließlich ist heute die Dokumentationsstelle als „Sportarchiv im Landesarchiv“ unter dem Dach des Hauptstaatsarchivs Stuttgart beheimatet. Dadurch sind die umfassende Spezialbibliothek und auch das einzigartige Sportarchiv unter der Obhut des Landes Baden-Württemberg. „Claus Schmiedel hat durch sein wegweisendes Engagement zusammen mit dem Landesarchiv der zentralen Dokumentationsstelle des Sports in Baden-Württemberg die Zukunft gesichert“ – so Hägele. Immerhin hat sich der Sport in den vergangenen einhundert Jahren zu einem der bedeutsamsten gesellschaftlichen Phänomene entwickelt, nicht zuletzt durch seine Präsenz in den Medien. Doch in unserer schnelllebigen Zeit ist die Sicherung und Reflektion des Vergangenen, so auch im Sport, ein tragfähiges Fundament für die innovative Weiterentwicklung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens.

In Maulbronn hat das Institut für Sportgeschichte seit seiner Gründung vor 26 Jahren seinen Sitz. Zusammen mit dem „Sportarchiv im Landesarchiv“ unterstützt es Vereine und Verbände bei der Archivierung von Unterlagen und Fotos. Außerdem erhalten die Sportorganisationen fachkundige Unterstützung bei der Erarbeitung von Chroniken, Ausstellungen und Medienprojekten.

Hägeles besonders Anliegen ist es, dass die Geschichte des Sports nicht nur dokumentiert, sondern auch erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. So erschien unlängst in der Schriftenreihe des Instituts der Band „Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus“.





März 2019

Kolloquium zur Erinnerung an Gustav Struve (1805-1870)

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Februar 2019

Besuch aus Maulbronn - Rückblick auf die Mitgliederversammlung

Am 12. Februar 2019 fand die Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte nicht am Standort des Vereins in Maulbronn, sondern in der Landeshauptstadt statt. Und das aus gutem Grund: im Landesarchiv Baden-Württemberg, ist die noch bis zum 31. März laufende Ausstellung „Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin – München – Stuttgart“ zu sehen, die in Kooperation mit dem Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg entstanden ist. Die anwesenden Mitglieder wurden zu Beginn von Markus Friedrich, der nach der Neuausrichtung des Instituts für Sportgeschichte Anfang 2017 mit dem „Sportarchiv“ nach Stuttgart gewechselt ist, kompetent und unterhaltsam durch die Ausstellung geleitet, die ab April als Wanderausstellung das Interesse der Besucher finden soll.

Das Institut für Sportgeschichte zu Besuch im Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Foto: IfSG.

Im Anschluss an die Führung wurde die Mitgliederversammlung abgehalten. In seinem Bericht machte der Vorsitzende des IfSG, Erich Hägele, deutlich, dass er sich weiterhin dafür einsetzen werde, die Anzahl der Sponsoren zu erhöhen, ebenso sei es ihm ein großes Anliegen, die Fachverbände, die noch nicht Mitglied sind, als Mitglieder zu werben. Der Geschäftsführer des IfSG, Martin Ehlers, verwies auf vergangene und zukünftige Projekte. Erwähnt sei u. a. das im Rahmen des Jubiläums-Symposiums von VfB-Präsident Wolfgang Dietrich, Prof. Dr. Michael Krüger und dem Autor Gregor Hofmann vorgestellte Buch „Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus“, das hoffentlich Signalwirkung für andere Vereine hat, sich ebenfalls mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Das nächste größere Projekt wird die Aufarbeitung des Vereinsarchivs beim SSV Ulm geplant sein.

Als Mitglied des Institutsbeirats und Mitorganisator ließ Dr. Lothar Wieser das Jubiläums-Symposium noch einmal Revue passieren und zog ein durchweg positives Fazit. Er kündigte in diesem Zusammenhang noch einen Tagungsband an, dessen Publikationstermin allerdings noch nicht feststeht. Die Wahlen verliefen in angenehmer Atmosphäre und brachten keine wesentlichen Neuerungen. Neue stellvertretende Vorsitzende ist Petra Häffner MdL (Grüne), für Petra Häffner rückt Gernot Gruber MdL (SPD) bei den Beisitzern nach und für Josef Pitz kommt Bernd Kielburger.

Ankündigung: "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive" 2019

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Januar 2019

Vorläufiges Jahresprogramm 2019

Der Turner Ernst Köble vom TSV Esslingen, Anfang der 1930er Jahre. Landesarchiv Baden-Württemberg, HStAS P 47 Bü 236.


  • 07. Februar 2019: Treffpunkt STB "Archiv, Chronik, Ausstellung" (SpORT Stuttgart)
  • 12. Februar 2019: Sitzung des wissenschaftlichen Beirats und ordentliche Mitgliederversammlung des Instituts für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
  • 31. März 2019: Ende der Ausstellung "Olympische Spiele: Architektur und Gestaltung. Berlin - München - Stuttgart" (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)
  • 18. Mai 2019: Gemeinsam mit dem Württembergischen Landessportbund "Ein Jubiläum feiern" (Landessportschule Ruit)
  • 26./27. Oktober 2019: "Workshop für Jubiläumsvereine und Vereinsarchive" (Kloster Maulbronn)




Zum Jahreswechsel 2018/2019

Landesarchiv Baden-Württemberg, Bestellsignatur H 107/16 Bd 5 Bl. 7


Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Besucherinnen und Besucher,

das IfSG und das "Sportarchiv" im Landesarchiv Baden-Württemberg wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2019! Wir sind ab 7. Januar 2019 wieder zu erreichen.

Ihre Geschäftsstelle






Chronik der Vorjahre

Was war im Jahr 2018 aktuell?

Was war im Jahr 2017 aktuell?

Was war im Jahr 2016 aktuell?

Was war im Jahr 2015 aktuell?

Was war im Jahr 2014 aktuell?

Was war im Jahr 2013 aktuell?

Was war im Jahr 2012 aktuell?

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