Was war im Jahr 2023 aktuell?: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | ===Dezember 2023=== | ||
+ | ====Zum Jahreswechsel 2023/2024==== | ||
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+ | [[Datei:Weihnachten.png|left|thumb|240px|]] | ||
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+ | Sehr geehrte Damen und Herren, | ||
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+ | liebe Besucherinnen und Besucher, | ||
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+ | Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2024! | ||
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+ | Bitte beachten Sie: die IfSG-Geschäftsstelle ist vom 20. Dezember 2023 bis einschließlich 5. Januar 2024 geschlossen. | ||
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+ | <br><hr class="aktuellelinie"><br><br> | ||
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+ | ===November 2023=== | ||
+ | ====Wie Basketball nach Deutschland und Baden-Württemberg kam==== | ||
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+ | [[Datei:Deutsches Turnfest Köln 1928.jpg|center|thumb|650px|Korbball-Spiel beim Deutschen Turnfest in Köln 1928. Foto: Krämer (Stuttgart)]] | ||
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+ | Als der kanadische Pädagoge James Naismith (1861-1939) im Dezember 1891 die ersten Spielregeln für Basketball aufstellte, handelte es sich zunächst nur um ein Spiel für seine Klasse an der YMCA Training School in Springfield, Massachusetts. Diese Regeln enthielten schon viel des heute üblichen Basketballs, allerdings gab es auch Unterschiede. Unter anderem das Verbot von Dribblings oder die Einteilung in zwei Halbzeiten von je 15 Minuten anstatt einer Zeiteinteilung in Viertel. Erste Verbreitung über die Schule hinaus fand Basketball bereits 1892. In diesem Jahr wurden die Spielregeln in der Zeitung der US-amerikanischen YMCA-Schulen abgedruckt. | ||
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+ | 1896 war es dann schließlich soweit: das erste Basketball-Spiel in Deutschland, genauer in Braunschweig, wurde ausgetragen. Allerdings führte dies noch zu keiner weiteren Verbreitung in Deutschland. Auf Basketball aufmerksam wurde August Hermann (1835-1906), Ausrichter des ersten Spiels in Deutschland, durch seinen Sohn Ernst. Er stieß in Boston, wo er später Direktor eines Gymnasiums war, auf das Spiel. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden einige bis heute erhaltene Änderungen durchgeführt: zum Beispiel an der Punktvergabe, Feldkörbe zählten nur noch zwei statt drei Punkte, sowie die Einführung von Freiwürfen. Außerdem wurde bereits 1893 das erste Frauen-Basketballspiel in Northampton, Massachusetts durchgeführt. | ||
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+ | Die nächsten Schritte der Verbreitungen des Basketballs in Deutschland erfolgten ebenfalls über den Mädchensport. Hier erscheint das Spiel als Korbball ab 1901 im „Handbuch der Bewegungsspiele für Mädchen“. In der siebten Auflage des Buches von 1913 wird das Korbball-Spiel noch als Alternative für Mädchen und Frauen zum Fußball gesehen. Zu dieser Zeit ging man davon aus, dass Fußball in Deutschland wohl nie von Mädchen und Frauen gespielt werden würde. Auch wenn August Hermann nach eigener Aussage Korbball seit 1897 in alle Lehrgänge für Turnlehrer aufgenommen hatte, fand es doch im gesamten Reichsgebiet erst deutlich später Verbreitung. Eine weitere Station in der Entwicklung des Basketballs in Deutschland sollte das Deutsche Turnfest 1928 in Köln sein, hier führte der Amerikanische Turnerbund Basketball vor. | ||
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+ | Richtig Fahrt nimmt die Verbreitung des Basketballs erst mit der Rückkehr Hermann Niebuhrs (1904-1968) im Jahre 1933 auf. Er war 1930 zum Studium nach Springfield, Massachusetts gegangen. Er gründete 1934 in seiner Heimatstadt Bad Kreuznach die erste Basketball-Abteilung, im selben Jahr entstanden auch Abteilungen in Berlin, Gera und Breslau. Von da an reiste Niebuhr durch ganz Deutschland um den Basketball aufzubauen, nicht zuletzt weil Basketball 1936 in Berlin zum ersten Mal im Olympia-Programm stehen sollte. Hierbei war die deutsche Mannschaft allerdings nicht sonderlich erfolgreich und schied nur dank des Nichtantretens Spaniens in der zweiten statt der ersten Trostrunde aus. Im Unterschied jedoch zur Idee Hermanns, Basketball als Mädchen- und Frauensport zu etablieren, wurde in Berlin ausschließlich ein Männer-Turnier ausgetragen. | ||
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+ | Im Gebiet des heutigen Baden-Württemberg sollte Basketball jedoch erst im Jahr 1937 eingeführt werden. Dafür aber direkt sehr erfolgreich. So wurde der SV Prag Stuttgart bei seiner ersten Teilnahme gleich Süddeutscher Meister und 1938 bei der ersten Austragung Württembergischer Meister. Im damaligen Gau Baden wurde Basketball 1939 eingeführt. Zur im selben Jahr stattfindenden ersten deutschen Meisterschaft wurde ein Team der Reichsbahn Mannheim entsandt. Der Krieg bereitete auch dem aufstrebenden Basketball-Sport in der Region ein jähes Ende. 1941 fand in Straßburg das vorerst letzte Turnier mit Beteiligung aus Baden und Württemberg statt. | ||
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+ | Doch der Aufbau von Basketball-Fachsparten sollte zumindest in der US-Besatzungszone nicht lange auf sich warten lassen. So kam es in Nordwürttemberg und Nordbaden bereits 1947 zu Neugründungen innerhalb der jeweiligen Landessportbünde, die auch an der ersten deutschen Meisterschaft nach dem Krieg 1947 in Kassel teilnahmen. Im selben Jahr fanden dann auch die ersten deutschen Meisterschaften der Frauen statt, auch diese mit zumindest badischer Beteiligung. Ein weiterer Meilenstein des deutschen Basketballs war das erste Spiel einer deutschen Mannschaft im Ausland zwischen dem BC Lausanne und dem SV Prag. Vor allem die Frauen des Heidelberger Turnvereins 1846 waren mit sechs deutschen Meisterschaften zwischen 1950-1955 besonders erfolgreich. Obwohl bereits 1959 der südbadische Basketballverband gegründet worden war, mussten noch in den 1960er Jahren die Basketball-Funktionäre Herbert Schuster (1929-2018) und Eckefried Becker sowie Bundestrainer Yakovos Bilek (1917-2005) besonders in Südbaden für die Popularisierung des Sports werben. | ||
+ | Bereits 1969 wurde ein gemeinsamer Badischer Basketballverband gegründet. Am 11. Juli 1972 kam es zur Fusion zwischen dem badischen und dem württembergischen Verband zum Basketballverband Baden-Württemberg (BBW). Zu diesem Zeitpunkt war der Basketballsport in ganz Baden-Württemberg verbreitet und etabliert. | ||
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+ | Literatur und Quellen: | ||
+ | * Jahrbücher des Deutschen Basketball-Bundes (o. J.) | ||
+ | * August Hermann: Handbuch der Bewegungsspiele für Mädchen. Leipzig 1901 | ||
+ | * Gerhard Zwerenz: Die Olympische Spiele 1936. Frankfurt am Main 1972 | ||
+ | * Joachim Spägele: 50 Jahre Basketball in Württemberg. Mössingen 1987 | ||
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+ | Anmerkung: | ||
+ | Der Textbeitrag entstand im Rahmen eines Praktikums am Sportarchiv im Landesarchiv Baden-Württemberg (Hauptstaatsarchiv Stuttgart). Dem Verfasser, Hrn. Niclas Wikstein, sei hierfür gedankt. | ||
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+ | Kontaktdaten für ein Praktikum im Sportarchiv: | ||
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+ | * Tel.: 0711/212-4335 | ||
+ | * E-Mail: hstastuttgart@la-bw.de | ||
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+ | Bitte beachten Sie hierzu auch folgende Hinweise des Landesarchivs: https://www.landesarchiv-bw.de/de/landesarchiv/ausbildung---praktika/46849 | ||
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+ | <br><hr class="aktuellelinie"><br><br> | ||
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+ | ===Oktober 2023=== | ||
+ | ====Rückblick auf das IfSG-Jubiläumssymposium 2023==== | ||
+ | =====„Den Sport organisieren – Zur Geschichte und Zukunft der Sportvereine und -verbände in Deutschland“===== | ||
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+ | [[Datei:Symposium 2023 Teilnehmer.JPG|center|thumb|650px|Die Tagungsteilnehmer vor der Westfassade des Klosters Maulbronn. Foto: Schempf/IfSG.]] | ||
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+ | Das 30-jährige Jubiläum des Instituts für Sportgeschichte (IfSG) war ein willkommener Anlass, gemeinsam mit der [https://www.dags-ev.de Deutschen Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen] (DAGS), die ihren 20. Geburtstag feiern konnte, ein zweitägiges Symposium in den altehrwürdigen Mauern des Klosters Maulbronn zu veranstalten. | ||
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+ | Vereine und Verbände stehen in der heutigen Zeit vielfältigen Herausforderungen gegenüber, die durch die sich schnell wandelnde Gesellschaft und ihre Lebensbedingungen zu Tage treten. Die Veranstalter hatten beschlossen, sich mit der Geschichte und der möglichen Zukunft dieser Institutionen zu befassen und sie näher zu beleuchten. Bei ca. 70 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesgebiet hatte die Thematik, die von IfSG-Geschäftsführer Martin Ehlers und seinem Team angeboten wurde, Interesse gefunden, sogar ein Referent aus dem Elsass hatte zugesagt. | ||
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+ | Am Donnerstag, dem 12. Oktober, eröffnete Gundolf Fleischer als Vizepräsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg den Reigen der Gratulanten, der dann durch Grüße des Präsidenten des Württembergischen Landessportbundes, Andreas Felchle, von Dr. Thomas Fritz, Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart und von Prof. Dr. Michael Krüger, dem Vorsitzenden der DAGS, fortgesetzt wurde, welcher gleichzeitig in das Symposium einführte. Alle Redner wiesen auf die große Bedeutung hin, die Einrichtungen wie das IfSG und die DAGS für die Erhaltung von Sportüberlieferung als wichtigem Kulturgut besäßen. | ||
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+ | In fünf Sektionen, die äußerst kompetent moderiert wurden, wurden die Anfänge des organisierten Sports aufgezeigt, Vereine und Verbände bis 1933 dargestellt, im Anschluss Sportorganisationen im Umbruch (1933–1945) erläutert. Die vierte Sektion nahm Bezug auf Sport in der modernen Gesellschaft seit 1945 und last but not least wurde die Arbeit der Archivare mit dem Thema Sport im Archiv – Quellen zur Sportentwicklung deutlich gemacht. | ||
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+ | Der erste Abend wurde mit einer Podiumsdiskussion beendet, die sich zunächst Gedanken wegen der immer weiter abnehmenden Bedeutung der Sportgeschichte an deutschen Universitäten machte, um dann auf die neuen Medien und Chancen und Gefahren der Künstlichen Intelligenz einzugehen. | ||
+ | Am zweiten Tag konnte gegen Mittag der frühere Ministerpräsident und EU-Kommissar für Haushalt und Personal a. D., Günther H. Oettinger, ein Statement für das Ehrenamt und die Bedeutung der Vereine als „Kitt“ unserer Gesellschaft abgeben. | ||
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+ | Der Festvortrag „Am Ende des Lebenszyklus? Der Vereinssport und die Absteigergesellschaft“ von Prof. Dr. Henk Erik Meier, Universität Münster, bildete den sozialkritischen Abschluss des Symposiums. Im weiteren Verlauf des Festabends wurden noch zahlreiche Mitglieder und Institutionen für die langjährige Mitgliedschaft im Verein Institut für Sportgeschichte geehrt. Umrahmt wurden die Beiträge vom Hornquartett der Stadtkapelle Maulbronn und einer Voltigiergruppe aus Winnenden. | ||
+ | Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen genossen nach den beiden inhaltlich dicht gedrängten Tagen das Festessen und waren sich einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war. | ||
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+ | [[Datei:Ehrung 1 2023.jpg|center|thumb|300px|IfSG-Vorsitzender Erich Hägele ehrt BSB-Präsident Gundolf Fleischer als Vizepräsident des LSV für die 30-jährige Mitgliedschaft des baden-württembergischen Dachverbandes. Foto: IfSG.]] | ||
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+ | [[Datei:Ehrung 2 2023.jpg|center|thumb|400px|IfSG-Vorsitzender Erich Hägele und DAGS-Vorsitzender Prof. Dr. Michael Krüger danken Günther Oettinger für seine Ausführungen. Foto: IfSG.]] | ||
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+ | [[Datei:Sponsoren 2023.tif|center|thumb|400px|Mit freundlicher Unterstützung von ...]] | ||
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+ | ===August 2023=== | ||
+ | ====Hohe Ehrung und südbadischer Besuch in Stuttgart==== | ||
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+ | [[Datei:VfB Ehrung Hägele.jpg|center|thumb|400px|v. l.: VfB-Präsident Claus Vogt ehrt Erich Hägele für sein ehrenamtliches Engagement mit der silbernen Verdienstnadel des Vereins. Foto: IfSG.]] | ||
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+ | Der IfSG-Vorsitzende Erich Hägele hatte Gelegenheit, beim Spiel des VfB Stuttgart gegen den SC Freiburg mit Vertretern des südbadischen Erstligisten ins Gespräch zukommen. Wie der VfB so unterstützt auch der Sportclub die sporthistorische Arbeit des IfSG durch eine Mitgliedschaft. Aktuell ist das IfSG in Südbaden mit zwei Projekten aktiv: Das Institut erschließt momentan die historischen Unterlagen der [https://ft1844-freiburg.de/start-home Freiburger Turnerschaft]. Außerdem unterstützt es gemeinsam mit dem Sportarchiv im [https://www.landesarchiv-bw.de/ Landesarchiv Baden-Württemberg] die Arbeit des [https://www.schwarzwaelder-skimuseum.de/ Schwarzwälder Skimuseums in Hinterzarten] durch umfangreiche Verzeichnungs- und Digitalisierungsmaßnahmen. | ||
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+ | [[Datei:Stuttgart Freiburg IfSG.jpg|center|thumb|400px|v. l.: Stefan Breiter (Finanzbürgermeister Stadt Freiburg), Oliver Leki (Vorstand Finanzen, Organisation und Marketing des SC Freiburg), Eberhard Fugmann (Präsident des SC Freiburg), Jochen Saier (Sportvorstand des SC Freiburg) sowie Erich Hägele (IfSG). Foto: IfSG.]] | ||
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+ | [[Datei:Cover VfB Hofmann.tif|center|thumb|400px|Bereits 2018 erschien in der [https://www.ifsg-bw.de/index.php?title=Schriftenreihe_%26_Sonderver%C3%B6ffentlichungen IfSG-Schriftenreihe] das Buch "Der VfB Stuttgart und der Nationalsozialismus", das auf der Auswertung von zahlreichen zeitgenössischen Quellen und bisher unbekannten Archivdokumenten beruht.]] | ||
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===Juli 2023=== | ===Juli 2023=== | ||
====Besuch im Museum des TSV 1848 Bietigheim==== | ====Besuch im Museum des TSV 1848 Bietigheim==== | ||
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[[Datei:Foto Bietigheim Museum.jpg|center|thumb|400px|v. l.: Hubert Funk, Annette Hofmann, Günter Krähling und Erich Hägele. Foto: IfSG.]] | [[Datei:Foto Bietigheim Museum.jpg|center|thumb|400px|v. l.: Hubert Funk, Annette Hofmann, Günter Krähling und Erich Hägele. Foto: IfSG.]] | ||
− | Der 1. Vorsitzende des Instituts für Sportgeschichte Erich Hägele und seine Stellvertreterin Prof. Dr. Annette Hofmann konnten sich am 19. | + | Der 1. Vorsitzende des Instituts für Sportgeschichte (IfSG) Erich Hägele und seine Stellvertreterin Prof. Dr. Annette Hofmann konnten sich am 19. Juli 2023 ein Bild vom neuen Museum des TSV Bietigheim (drittgrößter Verein im Sportkreis Ludwigsburg) machen, das am 25. März 2023 eröffnet wurde. Zahlreiche Exponate von der historischen Fechtausrüstung bis hin zum aktuellen Handball-Meisterpokal können im Untergeschoß des Vereinsheims besichtigt werden. |
− | Empfangen wurde das Vorstandsduo vom 1. Vorsitzenden des Vereins Günter Krähling und von Hubert Funk, der als TSV-Archivar der Initiator des Museums ist. In dieser Eigenschaft war er mehrfach in Maulbronn bei Martin Ehlers und Markus Friedrich, um die Planung des Museums voranzubringen. Hubert Funk ist es in jahrelanger Detailarbeit gelungen, Struktur in die Sammlung zu bringen. Für die Sicherung und die Präsentation von Sportgeschichte bedankten sich die Besucher vom IfSG und überreichten als Dankeschön zwei Buchpräsente. | + | Empfangen wurde das Vorstandsduo vom 1. Vorsitzenden des Vereins Günter Krähling und von Hubert Funk, der als TSV-Archivar der Initiator des Museums ist. In dieser Eigenschaft war er mehrfach in Maulbronn bei Martin Ehlers (IfSG) und Markus Friedrich (Hauptstaatsarchiv Stuttgart), um die Planung des Museums voranzubringen. Hubert Funk ist es in jahrelanger Detailarbeit gelungen, Struktur in die Sammlung zu bringen. Für die Sicherung und die Präsentation von Sportgeschichte bedankten sich die Besucher vom IfSG und überreichten als Dankeschön zwei Buchpräsente. |
Auch das „Sportquadrat“ – das neue Vereinssportzentrum – wurde noch in Augenschein genommen und somit nicht nur die Sportgeschichte, sondern auch die Gegenwart mit all ihren Möglichkeiten für die 5000 Mitglieder des TSV Bietigheim (mit 13 Abteilungen) aufgezeigt. Eine lange Historie, die im Jahr 1848 mit der Gründung des Vereins begann, wird fortgesetzt und mit diesem Sportzentrum in die Zukunft geführt, indem es den Mitgliedern immer wieder neue, zeitgemäße Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung anbietet. | Auch das „Sportquadrat“ – das neue Vereinssportzentrum – wurde noch in Augenschein genommen und somit nicht nur die Sportgeschichte, sondern auch die Gegenwart mit all ihren Möglichkeiten für die 5000 Mitglieder des TSV Bietigheim (mit 13 Abteilungen) aufgezeigt. Eine lange Historie, die im Jahr 1848 mit der Gründung des Vereins begann, wird fortgesetzt und mit diesem Sportzentrum in die Zukunft geführt, indem es den Mitgliedern immer wieder neue, zeitgemäße Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung anbietet. | ||
− | Dazu kann das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. nur gratulieren und alles Gute wünschen! Wir brauchen Sportvereine, die sich Ihrer Wurzeln bewusst sind und die diese in Ihr aktuelles Vereinsleben einbeziehen. Um zu definieren, wer wir sein wollen, müssen wir verstehen und erfahren, wo wir herkommen. Das gilt in vielen Lebensbereichen und sicher auch im sozial und gesellschaftlich | + | Dazu kann das Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. nur gratulieren und alles Gute wünschen! Wir brauchen Sportvereine, die sich Ihrer Wurzeln bewusst sind und die diese in Ihr aktuelles Vereinsleben einbeziehen. Um zu definieren, wer wir sein wollen, müssen wir verstehen und erfahren, wo wir herkommen. Das gilt in vielen Lebensbereichen und sicher auch im sozial und gesellschaftlich bedeutsamen Sport. |
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Aktuelle Version vom 9. Januar 2024, 08:11 Uhr
Ankündigungen und Neuigkeiten für das Jahr 2023 | |||||||||||||||
Dezember 2023Zum Jahreswechsel 2023/2024November 2023Wie Basketball nach Deutschland und Baden-Württemberg kamOktober 2023Rückblick auf das IfSG-Jubiläumssymposium 2023„Den Sport organisieren – Zur Geschichte und Zukunft der Sportvereine und -verbände in Deutschland“August 2023Hohe Ehrung und südbadischer Besuch in StuttgartJuli 2023Besuch im Museum des TSV 1848 BietigheimJuni 2023Zwischen Faszination und Beherrschbarkeit. Sport, Alpinismus und Natur im Nationalsozialismus im Umfeld der Olympiade 1936Vortragsankündigung: Generallandesarchiv Karlsruhe, 1. August 2023, 18 UhrMai 2023Findbuchübergabe beim TSV Schmiden175 Jahre Deutscher Turner-Bund – Aspekte der Demokratiegeschichte des TurnensEin turnhistorischer Kommentar von Dr. Lothar Wieser, IfSG April 2023Erich Hägele als Vorsitzender des Instituts für Sportgeschichte in Maulbronn bestätigtSportarchiv übernimmt das Vereinsarchiv des VfB Tamm 1920 e.V.Tagungsankündigung, 12./13. Oktober 2023, Kloster MaulbronnJahreswechsel 2022/2023Handreichung zum Aufbau von Vereins- und Verbandsarchiven vorgestellt
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Inhaltsverzeichnis
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Chronik der VorjahreWas war im Jahr 2022 aktuell?Was war im Jahr 2021 aktuell?Was war im Jahr 2020 aktuell?Was war im Jahr 2019 aktuell?Was war im Jahr 2018 aktuell?Was war im Jahr 2017 aktuell?Was war im Jahr 2016 aktuell?Was war im Jahr 2015 aktuell?Was war im Jahr 2014 aktuell?Was war im Jahr 2013 aktuell?Was war im Jahr 2012 aktuell? |